Prévention des risques et responsabilité

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Prévention des risques et responsabilité

Wichtige Schritte zur Wegsicherheit

Il doit être possible de circuler «si possible sans danger» sur les chemins, selon la loi fédérale sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR). Qu’est-ce que cela signifie exactement? Qui est responsable de la sécurité de l’infrastructure et qu’est-ce qui relève de la responsabilité individuelle? Petite digression sur la sécurité des chemins. 

  • Absturzgefahr

    Stürze über den Wegrand hinaus können sich überall ereignen, wo das Gelände seitlich des Weges steil abfällt. Massnahmen zum Schutz vor Absturzgefahr muss an Stellen in Betracht gezogen werden, wo ein Sturz schwerwiegende Folgen haben kann. An senkrechten Wänden ist ab einer Absturzhöhe von einem Meter eine Absturzsicherung zu prüfen. Bei Steilhängen besteht dann Absturzgefahr, wenn der Hang nicht mehr ohne Zuhilfe­nahme der Hände begehbar ist.

    Grundsatz: Auf Wanderwegen werden Absturzstellen mit Geländern gesichert. Auf Bergwanderwegen werden besonders schwierige Passagen mit Seilen oder Ketten gesichert. Auf Alpinwanderwegen können bauliche Vorkehrungen nicht vorausgesetzt werden und beschränken sich allenfalls auf Sicherungen besonders exponierter Stellen mit Absturzgefahr.

  • Naturgefahren

    Eine hundertprozentige Sicherheit vor Naturereignissen kann auf Wanderwegen grundsätzlich nicht erwartet werden. Naturgefahren fallen bis zu einem gewissen Grad in die Risikosphäre der Wegbenutzer. Es wird keine vorsorgliche Abklärung der Naturgefahrensituation durch die Wanderweg Verantwortlichen verlangt. Spontan auftretende Naturgefahren bestehen durch Massenbewegungen wie Stein- und Blockschlag, Felssturz, Hangmuren und Rutschungen sowie Wildbachüberschwemmungen. Besonders nach langanhaltenden Niederschlägen, Unwetter, Frost oder Tau sollten Wege auf allfällige Naturgefahren hin kontrolliert und ihr Zustand dokumentiert werden.

    Weitere Fragen zu diesem Thema beantwortet das entsprechende Merkblatt. Die Vorlage für das Begehungsprotokoll soll Wanderwegverantwortliche dabei unterstützen, Beobachtungen und Informationen, die an einer Wegstelle auf gefährliche Naturgefahrenprozesse oder Ereignisse hindeuten festzuhalten. 

    Naturgefahren auf Wanderwegen und Mountainbikerouten. Merkblatt für die Praxis.

    Vorlage Begehungsprotokoll. Naturgefahren auf Wanderwegen und Mountainbikerouten.

  • Saisonale Gefahren

    Wanderwege sind für das Wandern während der schnee- und eisfreien Zeit bestimmt. Sie müssen nach Schneefall oder bei Frost weder geräumt noch begehbar gemacht, von Eis befreit oder sonst wie unterhalten werden. Während der Wandersaison hängt der Schutz- und Handlungsbedarf hin­sichtlich allfälliger saisonaler Gefahren wie Frühlings- und Sommerlawinen, Eisschlag, Schneefelder, Eisbildung auf dem Weg, Gletscherspalten, Schneefall im Sommer, massgebend von der Wegkatego­rie ab. Auf Wanderwegen sind temporäre Warnungen oder Wegsperrungen zu prüfen. Auf Bergwanderwegen besteht im Allgemeinen keine Sicherungspflicht vor saisonalen Gefahren. Auf Alpinwanderwegen fallen diese grund­sätzlich vollumfänglich in die Eigenverantwortung der Wegbenutzer.

  • Bauliche Vorrichtungen

    Für alle auf dem Weg vorhandenen baulichen Vorrich­tungen Die Sicherungspflicht ist grundsätzlich für alle Wegkategorien gleich: sie müssen mängelfrei erstellt und sachgemäss unterhalten werden. Dies betrifft Haltevorrichtungen aller Art (Geländer, Ketten, Seile u.a.), Brücken und Stege, frei gespannte Treppen und Leitern, Stützmauern, Randabschlüsse und Randbefestigungen sowie das Wegtrassee selber, wenn der Wegrand oder Teile des Weges unvermittelt abbrechen oder abrutschen.

  • Wanderwege im Wald

    Bäume können dürr, morsch, faul oder aus anderen Gründen instabil sein, etwa wenn sie durch Sturm, Schneedruck oder einseitige Kronenbildung in ihrer Verwurzelung oder Standhaftigkeit beeinträchtigt werden. Dies bringt eine gewisse Gefahr mit sich, dass Bäume auf Waldwege stürzen oder Äste herunterfallen und einen Wegbenutzer treffen. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass für die Wandernden eine relevante Fallholzgefahr praktisch nur bei stürmischen Winden besteht und damit Wetterbedingungen voraussetzt, bei denen im Allgemeinen nicht mehr gewandert wird und Waldwege vernünftigerweise gemieden werden. Zudem wirkt Fallholz nicht breitflächig, sondern punktuell. Entsprechend ist selbst bei Sturm die Wahrscheinlichkeit, dass eine einzelne Person auf einem Waldweg von einem umstürzenden Baum oder herunterfallenden Ast getroffen und schwer verletzt wird, eher gering.

    Vor diesem Hintergrund ist klar, dass an den Unterhalt von Wanderwegen im Wald keine besonderen Anforderungen gestellt werden können. Grössere Gefahrenherde, die im Rahmen der gewöhnlichen periodischen Wegkontrolle ohne Weiteres erkannt werden können, wie faule oder bedrohlich schief stehende Bäume, sind zu beseitigen. Darüber hinaus kann nach einem Sturm insbesondere bei gut frequentierten Wegen ein Kontrollgang durch den Wegverantwortlichen angezeigt sein.

    Werden im Wald Holzschläge durchgeführt, müssen Wanderwege, die im Gefahrenbereich liegen, bis zur Beendigung der Arbeiten abgesperrt werden.

    Weitere Informationen zu Wanderwegen im Wald finden Sie in unseren FAQ.

Wegsicherungspflicht und Aufgaben der Wanderwegmitarbeitenden

Die Standards bei Planung, Bau, Unterhalt und Signalisation der Wanderwege tragen wesentlich zur Sicherheit bei. Doch auch Wandernde sind gefragt, sich aufmerksam und vorsichtig zu verhalten.

Die Wegsicherungspflicht der Wanderwegmitarbeitenden ergibt sich aus den untenstehenden drei Faktoren

  • Affectation assignée aux chemins de randonnée pédestre

    Les chemins de randonnée pédestre se situent en général en dehors des zones urbaines. Ils sont principalement utilisés à des fins de délassement pendant les loisirs. Les randonneurs et les randonneuses n’ont pas l’obligation d’emprunter un chemin en particulier. Ils et elles font un choix parmi les nombreux chemins disponibles et décident de leur plein gré du tronçon à parcourir. 

  • Proportionnalité de la protection contre les dangers

    Les dangers doivent être réduits à un niveau raisonnable et acceptable pour la catégorie de chemin considérée. Une attention particulière est accordée aux chemins de randonnée pédestre très fréquentés, mais la suppression totale des risques n’est pas exigée.  

    Un exemple: sur les chemins de randonnée, les endroits présentant un risque de chute sont sécurisés au moyen de barrières. Sur les chemins de randonnée de montagne, les passages particulièrement difficiles sont sécurisés par des cordes ou des chaînes. Sur les chemins de randonnée alpine, il n’est pas possible d’exiger que des mesures de sécurité soient présentes. Tout au plus peut-il se révéler nécessaire de sécuriser les passages particulièrement exposés. 

  • Responsabilité individuelle des personnes pratiquant la randonnée

     La responsabilité individuelle inclut 

    • une planification minutieuse de la randonnée (choix de l’itinéraire, équipement, prévisions météo); 
    • un comportement approprié;  
    • l’acceptation de risques (changement de conditions météo, événements naturels imprévisibles); 
    • l’obligation de surveiller les enfants. 

    La responsabilité individuelle prend fin là où des dangers atypiques peuvent donner lieu à des accidents graves, même lorsque l’on fait preuve d’une attention et d’une prudence moyennes.


Daraus ergeben sich die Aufgaben der Wanderwegmitarbeitenden.

Aufgaben der Wanderwegmitarbeitenden

 Wanderwegmitarbeitende kontrollieren regelmässig (alle 1-3 Jahre) sämtliche Wege und Kunstbauten. Dazu gehört:

  • Hinweisen auf Mängel nachgehen
  • Sofortmassnahmen prüfen und einleiten
  • Wegkontrollen und Dokumentation (auch wenn keine Mängel vorliegen)
  • Information, Mängel melden

Haftung

Lorsque des chemins piétonniers publics passent sur des terrains privés, la commune est considérée comme propriétaire de l’ouvrage et détient le droit de passage. Les propriétaires sont en principe responsables des dommages résultant d’un défaut de l’ouvrage, même sans faute de leur part.  

Les collaborateurs et les collaboratrices s’occupant des chemins de randonnée pédestre ne sont responsables qu’en cas d’action intentionnelle de leur part ou de négligence grave. Sinon, c’est la collectivité publique qui assume la responsabilité des personnes auxquelles le canton ou les communes ont confié l’exécution des tâches. 

Assurance collective responsabilité civile et accidents: l’association faîtière Suisse Rando dispose d’une assurance collective responsabilité civile et accidents qui inclut les associations cantonales de tourisme pédestre ainsi que leur personnel employé et bénévole dans l’exercice de ses tâches associatives.

Wegsperrungen und Umleitungen

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Wann ist ein Wanderweg zu sperren?


Mehr

Eine Sperrung ist nötig:

  • wenn ein Weg-/Routenabschnitt nicht begeh- bzw. befahrbar oder die Benutzung übermässig erschwert ist;
  • bei akuter, unmittelbar drohender Gefahr für die Wegbenutzenden.

Eine Sperrung zeigt den Wandernden/ Mountainbikenden an, dass ein bestimmter Weg-/Routenabschnitt vorübergehend aufgehoben und nicht begehbar bzw. befahrbar ist. Sperrungen erfolgen durch die Wegverantwortlichen oder in Absprache mit diesen.

Leitfaden Gefahrenprävention und Verantwortlichkeiten

Mehr Details zum Thema finden Sie im entsprechenden Leitfaden.

Kontakt

Pietro Cattaneo

  • Coordination nationale et conseil cantons: GR, TI, VS, UR
  • Formation signalisation des chemins de randonnée pédestre
  • Sujets de consultation: signalisation et planification des chemins de randonnée pédestre, prévention des risques, responsabilité, responsabilité civile, chemins de randonnée pédestre dans les pâturages (protection des troupeaux et vaches allaitantes), risques naturels

Tel. 031 370 10 31

E-Mail pietro.cattaneo@schweizer-wanderwege.ch

Mots-clés

Construction

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