Engstligenalp
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Einst floss der Gletscher über die Engstligenalp hinunter ins Entschligetal BE. Als er sich zurückzog, hinterliess er einen seichten See inmitten von Bergen mit heute wohlbekannten Namen: Fitzer, Rotstock, Ammertespitz, Wildstrubel, Stäghore, Tierihöri, Chindbettihore, Tschingellochtighore und Vordere Loner.
Doch der See verlandete. Zurück blieb eine grüne Ebene, die heute Läger heisst, weil im Sommer das Vieh, das tagsüber auf den Matten an den Berghängen grast, hier gerne die Nacht über liegt und ruht. Im Winter aber ist die Engstligenalp tief eingeschneit. Dann ist sie eine Landschaft in Weiss. Nur die Gipfel der Berge stechen schwarz in den blauen Winterhimmel.
Es ist ein wahres Winterglück, das da oben auf der Engstligenalp genossen werden kann. Ob winterwandernd oder auf Schneeschuhen ist ganz egal. Die Wege sind bestens präpariert, etwa der Rüebi-Rundwanderweg, eine kurze und gemütliche Rundtour am Fuss des Fitzer, der in den Läger-Rundwanderweg mündet. Dieser Rundweg führt um die Ebene auf der Engstligenalp, vorbei am Grosse Lägerstei, der etwas mehr als die Hälfte der Winterwanderung markiert.