Wergenstein

Capricorn – König der Alpen

Präsentiert von Naturpark Beverin

Spannende Einblicke in die Lebensweise des Steinbocks und seine Geschichte erhalten wir in der interaktiven Capricorn Ausstellung im Center da Capricorns in Wergenstein. Thematisiert wird u.a. seine Ausrottung, Wiederansiedlung und Jagd sowie seine spezifischen Merkmale wie Fell, Huf oder Kletterfähigkeit. Die wichtigsten Informationen erarbeiten sich die Schüler:innen mit einem abwechslungsreichen Arbeitsblatt.

Anschliessend begeben wir uns auf eine interaktive Schatzsuche. Bei dieser 5 km langen «Capricorn Pirsch» suchen wir unseren Pfad mit Hilfe einer Schatzkarte oder mit der Actionbound APP. Unterwegs warten Rätsel zum Steinbock auf uns. Können alle Rätsel richtig gelöst werden, finden wir den «letzten Schatz der Alpen».

Ausstellung und Schatzsuche können nach Wahl mit Leitung eines Experten vom Naturpark Beverin oder kostenlos selbstständig besucht werden. Die Schatzkarte ist kostenlos im Hotel Restaurant Capricorns in Wergenstein erhältlich.

Zeitplan

AUSGANGSPUNKT

Wergenstein ist mit dem ÖV erreichbar. Mit dem Zug bis Thusis, weiter mit dem Postauto via Zillis nach Wergenstein Dorf.

VORMITTAG

Besuch der Capricorn Ausstellung, danach Start der Schatzsuche.

MITTAGESSEN

Picknick oder grillen bei der Feuerstelle auf dem Maiensäss Dumagns

NACHMITTAG

Fortsetzung Schatzsuche und Finden des «letzten Schatzes der Alpen»

ZU BEACHTEN

Falls du die Capricorn Pirsch als Actionbound digital meistern möchtest: Installiere die Actionbound APP auf deinem Smartphone und starte den Capricorn Pirsch Bound.

Feste Schuhe und warme Kleidung mitbringen, da die Wanderung bis auf 1780 m geht (Alpstrasse sowie weiss-rot-weiss markierter Wanderweg).

Links

DETAILS UND KONTAKT

Details und Kontakt

DOKUMENTE

Schatzkarte PDF

Information

Wanderung Nr. ST-349

Präsentiert von Naturpark Beverin

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Wandervorschläge

Aussichtsreicher Schamserberg im Naturpark Beverin Nr. 1677
Wergenstein, Dorf — Lohn GR, Dorf • GR

Aussichtsreicher Schamserberg im Naturpark Beverin

Der Naturpark Beverin umfasst vier Täler und zwei kulturhistorisch und sprachlich verschiedene Regionen. Namensgeber für den Park ist der fast 3000 Meter hohe Piz Beverin, an dessen Fuss diese Wanderung auf schmalen Pfaden und Alpsträsschen am Schamserberg hoch über dem Val Schons verläuft. In diesem Tal wird das seltenste romanische Idiom Sutsilvan gesprochen, das nur noch etwa tausend Menschen beherrschen. Eines der Ziele des Naturparks ist deshalb unter anderem auch der Erhalt und die Förderung der romanischen Idiome. Schon bald nach dem Start in Wergenstein schweift der Blick über sorgfältig gepflegte Alpweiden mit sonnengebräunten Maiensässen. Nach der Traversierung des Val da Larisch wandert man auf einem Höhenweg zum Libisee. Im glasklaren Wasser spiegeln sich die Wolken und die Gipfel von der anderen Talseite. Vor dem Dorf Lohn liegen Stationen des Klangwalds «tùn resùn» am Weg. Bei verschiedenen Klangobjekten kann erlebt werden, dass Hören auch Fühlen bedeutet. «Tùn resùn» ist Sutsilvan und bedeutet «Ton Hall». Es lohnt sich, einen Abstecher zur sehenswerten reformierten Kirche von Lohn mit ihren zwei Türmen aus verschiedenen Epochen zu machen.
Durch die Viamalaschlucht Nr. 0785
Zillis — Thusis • GR

Durch die Viamalaschlucht

Die Wanderung von Zillis nach Thusis führt durchs Herz der Viamala und ist in zwei Abschnitte gegliedert. Kürzer und einfacher ist das Stück zwischen Zillis und dem Viamala Kiosk, das neben dem Besuch der Kirche St. Martin mit schönen, alten Bauten in Zillis und Reischen überrascht. Ein Höhepunkt moderner Ingenieurskunst ist bei der Spannbandbrücke «Punt da Suransuns» unter der Nationalstrassenbrücke über den Hinterrhein erreicht. Kurz danach begeistert das Zentrum der Schlucht mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden, spektakulären Tiefblicken, historischen Brücken und einer Treppenanlage (321 Stufen, kostenpflichtig), die ganz hinunter bis zu den Strudeltöpfen und den beeindruckenden Felsformationen führt. Entweder man beendet beim Viamala Kiosk die Wanderung und steigt ins Postauto in Richtung Thusis oder Zillis (Mitte April–Mitte Oktober), oder man setzt die Wanderung in Richtung Norden fort bis Thusis, zum Beispiel über die Veia Traversina: Dieses Bergwanderwegstück bietet einige ausgesetzte Partien und den über ein Tobel geschwungenen Traversinersteg. Die luftige Treppenleiter des Bündner Ingenieurs Jürg Conzett ist sein zweiter Geniestreich am Weg. Die elegante Konstruktion aus Stahlseilen mit einer dazwischen gespannten Holztreppe ist nicht jedermanns Sache. Im anschliessenden Auf und Ab sorgen ein Naturbrunnen, kurze ausgesetzte Wegabschnitte und ein verwunschenes Bachtobel für Abwechslung. Besonders romantisch ist die Lichtung von St. Albin mit der Ruine der alten Wegkapelle. Wer Zeit hat, soll der sehenswerten Burganlage Hohenrätien einen Besuch abstatten, bevor es via Sils i.D. nach Thusis geht.
Beverin Nr. 0414
Lohn (GR) — Vargistan • GR

Beverin

Kein anderes Tier verkörpert das Ideal des stolzen und starken Überlebenskünstlers in den steilen Felsen und Schrofen der Alpen besser als der Steinbock, das Symbol für Kraft, Mut und Zähigkeit. Lange Zeit war er auch der unangefochtene König unter den Alpentieren – von Raubtieren wie Bär oder Wolf einmal abgesehen.Mit der Erfindung von Feuerwaffen ging es aber mit den Beständen in den Alpen schnell bergab. 1550 wurde der Steinbock im Kanton Glarus ausgerottet, 100 Jahre danach im Bündnerland. Am längsten hielten sich die Tiere im Wallis – der allerletzte Stein-bock der Schweiz wurde dort 1809 geschossen. Nicht nur die Schiesswut der Jäger war schuld am Ver~ schwinden des Steinbocks, sondern auch der Aberglaube an wundersame Heilkräfte in Hörnern, Mägen und gar Kotböhnchen.Offenbar fehlte dem Menschen das stolze Tier in den Bergen, denn nur hundert Jahre später machte man sich an dessen Wiederansiedlung. Es gab damals nur noch eine einzige Population in den Alpen, im Gran-Paradiso-Gebiet. Da die Italiener aber keine Tiere spenden wollten, sandte die Schweiz kurzerhand ein Schmuggelteam aus, das erfolg~ reich einige Tiere ein-fing und in die Schweiz brachte. Heute leben wieder etwa 15000 Steinböcke in der Schweiz.Eine der Bündner Kolonien lebt heute im Gebiet des Piz Beverin zwischen dem Safiental und dem Schamserberg. Die Wanderung von Lohn nach Wergen~ stein/Vargistan – beides kleine, schmucke Bergdörfer – führt zwar nicht bis in den eigentlichen Lebensraum der Tiere hinauf. Mit einem guten Feldstecher bestehen aber gute Chancen, einige der Tiere zu sehen. Sollte einem das Glück nicht hold sein, so wird man in jedem Fall mit einer wunderschönen, naturnahen Alpenlandschaft und einem grandiosen Panorama belohnt.
Die Viamala-Schlucht entdecken Nr. ST-255
Zillis, Viamala-Schlucht

Die Viamala-Schlucht entdecken

Die Viamala ist ein beeindruckendes Naturmonument mit bis zu 300 m hohen Felswänden, welche an den engsten Stellen nur wenige Meter voneinander getrennt sind. Beim Besucherzentrum führt eine Treppenanlage mit 359 Stufen in die Tiefe. Die jüngeren Kinder (7-12 Jahre) entdecken die Geschichte(n) der Schlucht bei der Schatzsuche und die grösseren (13-16 Jahre) tauchen bei einer Schlucht-Führung in die 2000-jährige Alpentransitgeschichte ein. Es stehen diverse Wandervarianten zur Wahl.

Zeitplan

Ausgangspunkt
Besucherzentrum in der Viamala-Schlucht (Postauto-Haltestelle Zillis, Viamala-Schlucht).
Vormittag
Anreise zum Besucherzentrum. Schatzsuche (ca. 35 min.), Viamala-Schlucht-Führung (ca. 1 h) oder individuelle Schlucht-Besichtigung (ca. 40 min). Danach Wanderung in Richtung Zillis (Route-Nr. 50, viaSpluga).
Mittagessen
Picknick aus dem Rucksack kurz nach der Spannbandbrücke "Punt da Suransuns" (keine Feuerstelle) oder kurz vor dem Dorf Reischen (Schweizer Familie Feuerstelle).
Nachmittag
Wanderung via Reischen nach Zillis.
Ziel

Zillis, Posthaltestelle Dorf. Ev. Besichtigung der Kirche/Ausstellung St. Martin, www.zillis-st-martin.ch.

Variante
Zusätzliche Wanderung von Thusis zum Besucherzentum durchs Verlorene Loch (5 km, +500/-330 hm, 2 h 20 min) oder über die Veia Traversina und die Holzhängebrücke Traversinersteg II (7 km, +640/-470 hm, 3 h 10 min). Die Wanderungen sind stets in beide Richtungen wanderbar.
Zu beachten
Für die Schatzsuche und die Viamala-Führung ist eine Reservation erforderlich. Bei den Wanderwegen handelt es sich um weiss-rot-weiss markierte Bergwanderwege. D.h. Trittsicherheit und feste Schuhe sind erforderlich (Traversinersteg auch Schwindelfreiheit). Wanderweg-Zustand im Voraus anfragen.

Links

Link zu Website

https://www.viamala.ch/de/attraktionen/viamala-schlucht

Tags

Südostschweiz Schulreise mit Wanderung Sommer Zyklus 2 (Mittelstufe / 10 - 12 Jahre alt) mittel

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