• Die Wanderung entlang vom Baldeggersee profitiert vom milden Seeklima.

    Die Wanderung entlang vom Baldeggersee profitiert vom milden Seeklima.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Durch das lauschige Tälchen des Dünkelbachs geht es zum Schloss Heidegg.

    Durch das lauschige Tälchen des Dünkelbachs geht es zum Schloss Heidegg.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Das Schloss Heidegg mit seinem Rebberg ist auch im Winter ein lohnendes Wanderziel.

    Das Schloss Heidegg mit seinem Rebberg ist auch im Winter ein lohnendes Wanderziel.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • An Rebbergen vorbei geht es zum Baldeggersee hinunter.

    An Rebbergen vorbei geht es zum Baldeggersee hinunter.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Der Weg dem Baldeggersee entlang ist grosszügig angelegt.

    Der Weg dem Baldeggersee entlang ist grosszügig angelegt.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Mal führt der Weg am Seeufer entlang, dann wieder über offenes Feld.

    Mal führt der Weg am Seeufer entlang, dann wieder über offenes Feld.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Ab und zu gibt der Schilfgürtel den Blick auf das gegenüberliegende Ufer und den Erlosen frei.

    Ab und zu gibt der Schilfgürtel den Blick auf das gegenüberliegende Ufer und den Erlosen frei.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Winterliche Ruhe begleitet einen auf dieser Wanderung.

    Winterliche Ruhe begleitet einen auf dieser Wanderung.. Bild: Elsbeth Flüeler

  • Bei der Kantonsschule Seetal und dem Bahnhof Kloster Baldegg endet diese Wanderung.

    Bei der Kantonsschule Seetal und dem Bahnhof Kloster Baldegg endet diese Wanderung.. Bild: Elsbeth Flüeler

    Hitzkirch, Bahnhof — Baldegg Kloster • LU

    Milde Winde am Baldeggersee

    Angenehm ist es, im Winter an einem See entlangzuwandern. Das Klima ist mild, das Wasser gibt Wärme an die Umgebung ab und die Bäume und Sträucher entlang des Ufers halten den Wind auf, sodass er nicht kalt in die Knochen fährt. Die Klimagunst will auch diese Wanderung am Baldeggersee nutzen. Ausgangspunkt ist Hitzkirch LU. An der barocken Pankratius-Kirche vorbei und durch das lauschige Tälchen des Dünkelbachs erreicht man das Schloss Heidegg. Erstmals 1192 urkundlich erwähnt, ist der Bau jünger. Der Turm etwa stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Hier überrascht zudem der Rebberg. Auch die Reben profitieren vom See und vom milden Klima. Am Schloss vorbei führt der Weg hinunter nach Gelfingen an den Baldeggersee. Man wandert nun dem Ufer entlang, vom Wasser durch einen Gürtel aus Bäumen, Sträuchern oder Schilf getrennt. Die Wanderung endet bei der Kantonsschule Seetal. Die mächtigen Gebäude kann man nicht übersehen. Zuvor aber lohnt sich noch ein Blick auf den See und seine Wintergäste. Gelegenheit dazu bietet eine Vogelbeobachtungsstation am Ende des Sees. Von hier sind es noch 200 Meter bis zu einer Stichstrasse, die zur Schule und zum Bahnhof Baldegg Kloster führt.

    Information

    Diverse Restaurants in Hitzkirch

    Hotel Sternen Gelfingen, 041 917 12 24, sternenhotel.ch

    Klosterkafi, 041 914 18 50, klosterbaldegg.ch

    Wanderung Nr. 2298

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Elsbeth Flüeler

    Hitzkirch, Bahnhof
    0:00
    0:00
    Hitzkirch
    0:15
    0:15
    Schloss Heidegg
    0:35
    0:20
    Gelfingen
    0:50
    0:15
    Baldegg
    1:45
    0:55
    Baldegg Kloster
    2:05
    0:20

    Wandervorschläge

    Vom Reussufer zum Erdmannlistei Nr. 2289
    Rottenschwil, Hecht — Waltenschwil, altes Schulhaus • AG

    Vom Reussufer zum Erdmannlistei

    Der Erdmannlistei ist der Höhepunkt dieser gemütlichen Herbstwanderung. Er befindet sich auf einem Moränenwall mitten im Wald zwischen Wohlen AG und Bremgarten und besteht aus drei mächtigen Findlingen, die aufeinander gelagert ein Kunstwerk der Natur bilden. Die Felsblöcke stammen aus dem Aaremassiv und wurden vor Jahrtausenden von Aare- und Reussgletscher bis ins Mittelland transportiert. Die Wanderung beginnt am Rande von Rottenschwil, direkt bei der Stilli Rüss, dem am besten erhaltenen Flussaltwasser der Schweiz. Wer will, dreht hier eine kleine Erkundungsrunde, bevor die eigentliche Wanderung beginnt. Diese führt mitten in den Auenschutzpark Aargau hinein. Auf einem Schotterweg führt die Wanderung zunächst auf einem Damm entlang dem Flachsee. Vogelbeobachtende kommen in diesem Zugvogelreservat voll auf ihre Kosten und sollten den Feldstecher nicht vergessen. Zur Rechten wiegt das Schilf, zur Linken breiten sich Riedwiesen, Altläufe und Weiher aus. Bei Hermetschwil lohnt sich ein kurzer Abstecher hinauf zum Benediktinerinnenkloster St. Martin, das noch heute von neun Schwestern bewohnt wird. Auf einem Naturpfad geht es entlang der Reuss weiter – das Laub raschelt, die Sonne blinzelt durch das herbstliche Blätterdach. Die Luft surrt vom Vogelgezwitscher, ein Silberreiher hockt am gegenüberliegenden Flussufer. In Bremgarten West passiert man den Bahnhof und folgt der Signalisation durch das Quartier, bevor man in den Wald eintaucht. Über Wurzelwege gewinnt man sanft an Höhe. Schliesslich trifft man auf den imposanten Erdmannlistei und zahlreiche Feuerstellen. Kurz darauf verlässt man den offiziellen Wanderweg und folgt den Wegweisern Richtung Freiämter Sagenweg, der hinter dem idyllischen Waldweiher Cholmoos beginnt. Vorbei an einem Damhirschgehege, wandert man schliesslich ins beschauliche Dorf Waltenschwil, wo die Wanderung endet.
    Abenteuer an der ursprünglichen Sense Nr. 2243
    Zollhaus — Plaffeien, Dorf • FR

    Abenteuer an der ursprünglichen Sense

    Die Warme Sense hat ihren Ursprung im Freiburger Schwarzsee, die Kalte Sense im Berner Gantrischseeli. Bei Zollhaus vereinen sie sich und fliessen als Sense weiter. Von hier aus folgt ihr diese Wanderung talauswärts bis nach Plaffeien. Die Sense gehört zu den ursprünglichsten Gewässern nördlich der Alpen und ist ein ungestümer Fluss. Bei Gewittern kann sie mächtig Wasser führen. Äste und ganze Bäume, Kies und Steine, sogar Felsblöcke transportiert sie dann und lagert sie flussabwärts ab. Sie war darum früher eine wichtige Ressource für die Leute aus der Region, die hier Brenn- und Baumaterial fanden und natürlich auch Nahrung: Fische und Frösche. Heute ist die Sense geschützt. Sie ist ihrer natürlichen Dynamik überlassen. Diese Wanderung verläuft am Senseufer entlang und meistens im Wald. Ab Rufenen wird das Flussbett sehr breit, die Sense fliesst verästelt. Hier gibt es Zustiege zum Bachbett. Wer sich dort aufhält, sollte auf aufziehende Gewitter achten. Weiter flussabwärts hat sich die Sense tief in den Sandstein gefressen. Man sieht sie 20 Meter weiter unten fliessen. In ihrem späteren Lauf, unterhalb von Plaffeien, im unzugänglichen Sensegraben, wird sie dies sogar zwischen bis zu 100 Meter hohen Felsen tun. Auf diesem Wegabschnitt entlang der Sense gibt es stellenweise auch Schotter, den Gletscher und Fluss hinterlassen haben. Es ist instabiles Gelände. Brüch heisst das Gebiet: nomen est omen. Ab und an diktiert es einen Umweg. Statt geradewegs entlang der Sense zum Füllmattli und weiter zum Campingplatz zu gelangen, nimmt man dann den Weg via Fuhra. Weiter folgt diese Wanderung dem Dütschbach aufwärts. Wieder betritt man Wald und trifft nach ein paar Hundert Metern auf einen Wasserfall. Eine Tafel erklärt, wie er durch rückschreitende Erosion gebildet wurde. Der letzte Kilometer Weg führt über Wiesen und Weiden zum Dorf Plaffeien. Der Kirchturm weist den Weg.
    Zum tauchenden Singvogel an die Sihl Nr. 2236
    Sihlbrugg, Dorf — Langnau-Gattikon • ZH

    Zum tauchenden Singvogel an die Sihl

    Sie kann tauchen, bevor sie fliegen lernt, holt sich ihre Nahrung – Insektenlarven, kleine Krebse und auch mal einen Fisch – aus dem Fluss, brütet an dunklen Orten über dem fliessenden Wasser und huscht bei Flucht unter die Wasseroberfläche. Die Wasseramsel ist ganz und gar mit dem Wasser verbunden und ist der einzige Singvogel in der Schweiz, der fliegen und tauchen kann. Die Wanderung der Sihl entlang, von Sihlbrugg zum Bahnhof Langnau-Gattikon, ist bestens geeignet, um die Wasseramsel zu beobachten. Der schön angelegte Weg verläuft oft nahe oder direkt am Ufer. Wenig idyllisch ist einzig der Ausgangspunkt der Tour in Sihlbrugg Dorf. Strassen, Industriebauten und Autolärm dominieren. Zwanzig Wanderminuten muss man durchhalten, dann übernehmen der Wald, die vielen blumenübersäten Magerwiesen und die Sihl mit ihrer wildromantischen Flusslandschaft. Gewiss – die Strasse durchs Sihltal und die Hochspannungsleitung sind da. Stören tun beide aber nicht: zu laut rauscht der Fluss, zu viel gibt es zu entdecken. Die vielen Seitenbäche etwa, die munter plätschernd der Sihl entgegeneilen. Oder der Bärlauch, der im lichten Wald üppig wächst und mit weissen Blüten die Hänge überzieht. Nach drei Viertel der Tour trifft man auf einen kleinen Campingplatz, der gerne auch Wanderer zu einem Zvieri empfängt. Viel über die Natur um die Sihl zu erfahren gibt es im wenig später auftauchenden Besucherzentrum des Wildnisparks Zürich, einem Naturerlebnispark von nationaler Bedeutung. Die riesigen Laubwälder im Sihlwald werden seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet, was eine einmalige Waldlandschaft geschaffen hat. Natürlich fehlen auch Infotafeln zur Wasseramsel und Beobachtungspunkte nicht. Wer den flinken Vogel bis hier noch nicht erspäht hat: jetzt ist dazu die letzte Gelegenheit. Bis zum Bahnhof Langnau-Gattikon grüsst der Fluss aus der Ferne, dafür erfreuen im Frühjahr blühende Weissdornsträucher das Wanderherz.
    Zauberhafte Kleine Emme Nr. 0310
    Bushaltestelle Neuemsern-Rossei — Entlebuch • LU

    Zauberhafte Kleine Emme

    Zwischen Wolhusen und Entlebuch hat die Kleine Emme eine abwechslungsreiche Flusslandschaft geformt, die auch in der kalten Jahreszeit zum Wandern und Entdecken einlädt. Ideal ist der Beginn der Wanderung an der Haltestelle Neuemsern-Rossei, die das Postauto bedient, das in Richtung Romoos fährt. Man wandert ein kurzes Stück der Strasse entlang zurück, bis eine Brücke den Wechsel ans andere Ufer ermöglicht. Von jetzt an gehts flussaufwärts. Schon bald folgt einer der schönsten Abschnitte der Wanderung. Der Weg steigt weit über das Ufer der Emme hinauf, führt durch ein Waldstück und macht eine Schlaufe zur Fontanne, in der im Oberlauf auch Gold gewaschen wird. Nach einer kleinen Brücke gehts wieder um ein paar Biegungen, bis die Route auf den Zusammenfluss von Kleiner Emme und Fontanne trifft. Bei der nahen Kappelbodenbrücke wechselt man wieder ans östliche Ufer der Kleinen Emme. Nach ein paar Hundert Metern folgt ein besonders interessanter Teil des Flussbettes. Die Emme hat hier mehrere Einschnitte, fast kleine Schluchten, in den Nagelfluh-Untergrund gegraben. Skurrile Formen von gefrorenem Spritzwasser kleben an den Seitenwänden, darunter schäumt das Wasser durch die Engstellen. Man betrachte das Schausspiel aber vom bewaldeten Ufer aus, denn das Betreten der Uferfelsen ist bei Schnee und Eis äusserst gefährlich! Wenig später ist Ämmenmatt erreicht, wo seit den Unwettern von 2005 eine riesige Gerölllandschaft ungemein eindrücklich die Kraft des Wassers beweist. Nach einer S-Kurve tauchen die ersten Gebäude von Entlebuch auf. Der Weg führt direkt zum Bahnhof, und das nächste Restaurant steht nur wenig oberhalb am Dorfeingang.

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