• Im ersten Abschnitt geht es auf weichen Waldpfaden aufwärts.

    Im ersten Abschnitt geht es auf weichen Waldpfaden aufwärts.. Bild: Claudia Peter

  • Sitzbänkli laden zu Verschnaufspausen ein.

    Sitzbänkli laden zu Verschnaufspausen ein.. Bild: Claudia Peter

  • Der Weg ist an verschiedenen Stellen mit Drahtseilen gesichert.

    Der Weg ist an verschiedenen Stellen mit Drahtseilen gesichert.. Bild: Claudia Peter

  • Im Zickzack und teilweise mithilfe von Treppen geht es steil hinauf.

    Im Zickzack und teilweise mithilfe von Treppen geht es steil hinauf.. Bild: Claudia Peter

  • Über Treppen geht es steil den Berg hinauf bis Arigscheis.

    Über Treppen geht es steil den Berg hinauf bis Arigscheis.. Bild: Claudia Peter

  • Der steilste Abschnitt der Wanderung ist geschafft.

    Der steilste Abschnitt der Wanderung ist geschafft.. Bild: Claudia Peter

  • Nun geht es vorbei an Heidelbeersträuchern gemächlicher aufwärts.

    Nun geht es vorbei an Heidelbeersträuchern gemächlicher aufwärts.. Bild: Claudia Peter

  • Das Gipfelkreuz ist in Sicht. Ebenso die gegenüberliegende gewaltige Walliser Bergkulisse.

    Das Gipfelkreuz ist in Sicht. Ebenso die gegenüberliegende gewaltige Walliser Bergkulisse.. Bild: Claudia Peter

  • Der Abstieg erfolgt durch lichten Wald.

    Der Abstieg erfolgt durch lichten Wald.. Bild: Claudia Peter

    Täsch • VS

    Zum Aussichtspunkt hoch über dem Mattertal

    Mitten im Gewusel des Bahnhofs Täsch VS, wo Menschen mit Koffern und Fahrplänen die Bahn nach Zermatt suchen, beginnt die spektakuläre Wanderung auf den Arigscheis. Schnell lässt man den Bahnhof hinter sich, quert Geleise und den Fluss, wandert am Camping Alphubel vorbei und ist dann bereits ganz für sich. Beim Abzweiger «Felsenweg» geht es in den Hang hinein. Rasch steigt der Weg an. Der Pfad durch den Wald ist weich, der Boden nadelübersät, es riecht tannig-frisch. Zahlreiche Bänkli bieten immer wieder eine Möglichkeit zu verschnaufen, denn im Zickzack geht es steil bergauf. Plötzlich lichtet sich der Wald, der Weg führt über felsiges Gelände und ist mit Drahtseilen gesichert. Dann taucht man wieder in den Wald und es ist angenehm schattig. Abrupt wird es alpiner, man findet sich in gerölligem Gelände wieder. Seile bieten Halt, während der Weg über steile, in den Fels gehauene Treppen in die Höhe führt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind an dieser exponierten Stelle gefragt. Die Höhenmeter hat man nun aber schon fast hinter sich gebracht, der Rest des Weges führt mit leichtem Anstieg durch lichten Wald und vorbei an Heidelbeersträuchern, das Gipfelkreuz hat man bald im Blick. Auf 2244 m ü. M. bietet sich auf dem Arigscheis ein spektakulärer Panoramablick aufs Weisshorn, Täschhorn und den Dom sowie ins Mattertal hinunter. «Arigscheis» bedeutet im lokalen Dialekt Adlerhorst und deutet daraufhin, dass in diesem Gebiet Adler gesichtet wurden. Der Platz lädt zum Verweilen ein, es hat einen Tisch und Bänke. Der Rundweg zurück ins Tal führt nach verdienter Rast in angenehmer Neigung durch einen üppig bewachsenen Hang. Vereinzelt gibt es geröllige Passagen zu durchqueren und überwucherte Löcher am Wegrand erfordern etwas Aufmerksamkeit. Der Weg folgt kurz dem Schalibach und führt dann leicht versetzt ins Tal hinunter. Dort angekommen, läuft man auf einem schattigen Uferweg der Matter Vispa entlang zurück nach Täsch.

    Information

    Restaurant Täscherhof, 027 966 62 62, taescherhof.ch

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    Wanderung Nr. 2216

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Claudia Peter

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    Täsch
    0:00
    0:00
    Arigscheis
    2:25
    2:25
    Täsch
    4:20
    1:55

    Wandervorschläge

    Panoramawanderung oberhalb von Grächen Nr. 1631
    Hannigalp • VS

    Panoramawanderung oberhalb von Grächen

    Herrliche Ausblicke geniessen, ohne besonders weit gehen zu müssen – dadurch zeichnet sich diese Bergwanderung über die Höhen von Grächen aus. Seilbahnen sorgen dafür, dass man erst auf 2100 Metern Höhe die Wanderschuhe schnüren muss. Nach einem Kaffee auf der Terrasse des Bergrestaurants verlässt man die Hannigalp in Richtung Wannehorn, das im Walliser Dialekt Wannihoru genannt wird. Für den Aufstieg wird der direkteste Weg mit der kürzesten Wanderzeit gewählt. Zuerst folgt man dem schönen Pfad durch einen Wald, der im Wesentlichen aus Lärchen und Rhododendren besteht. Auch an der Kreuzung am Punkt 2348 wählt man wieder die schnellste Möglichkeit, zum Gipfel zu gelangen. Beim Erreichen einer Piste für Fahrzeuge mit Allradantrieb, die in einen kleinen Pfad mündet, wird das Ambiente karger. Doch auch hier erregen die vielen blühenden Blumen (Margeriten, Greiskraut, Glockenblumen usw.) unsere Aufmerksamkeit. Nach knapp zwei Stunden liegt er vor uns – der Gipfel des Wannehorns mit seinem grandiosen Ausblick! Am Horizont erheben sich so hohe Berge wie das Weisshorn, das Bishorn, das Lagginhorn oder das Aletschhorn. Zu sehen sind auch Gletscher wie der Aletsch- oder der Balfringletscher. Mit einem Fuss im Mattertal und dem anderen im Saastal kann man eine Rundumsicht von 360° geniessen! Für den Abstieg zur Hannigalp wählt man diesmal den Weg entlang des Gipfelgrats über die Grosse Furgge. Er führt teilweise über Blockfelder und ist damit technisch anspruchsvoll, dafür aber sehr gut markiert. Unterwegs laden mehrere Sitzbänke zu einer kleinen Pause mit erbaulichem Fernblick ein.
    Einen Blick in den Illgraben werfen Nr. 1894
    Chandolin, poste • VS

    Einen Blick in den Illgraben werfen

    Murgänge sind selten. Nicht so im Illgraben, dessen Trichter vom Rhonetal aus gut zu sehen ist. Bei starkem Regen und bei Gewittern kommt es hier zwei- bis dreimal jährlich zu Murgängen. Dann vermengt sich der brüchige und leicht erodierbare Zellenkalk von der Nordseite des Grabens mit dem Quarzit unterhalb des Illhorns. Der Zellenkalk verdichtet das Geschiebe, in das sich grosse Brocken von Quarzit mischen. Weil es so häufig zu Murgängen kommt, eignet sich der Illgraben ideal für die Forschung. Imposant ist aber auch der Ausblick vom Rand des Illgrabens. Er ist einfach über ein Bergsträsschen zu erwandern. Oder aber man nimmt sich einen Tag Zeit und verdient sich den Ausblick mit einer anspruchsvollen, aber meist schattigen Tour wie dieser Wanderung. Durchs Dorf Chandolin geht es erst hinunter zur Kirche und Richtung Soussillon, steil abwärts über schuttbedeckte Hänge und entlang von Felswänden. Immer wieder fällt der Blick aufs Rhonetal. Richtung Ponchèt steigt der Weg wieder an. Hier ist man alleine im nach Fichten und Arven riechenden Wald, man spürt die Kraft der Natur hautnah. Bei Ponchèt beginnt ein weniger anstrengender Teil entlang der Bisse de Ponchèt. Am östlichsten Punkt der Suone, bevor diese in den Wald abbiegt, kann geradeaus ein erster Blick in den Illgraben geworfen werden, zur Sicherheit am besten auf dem Bauch liegend. Danach folgt man mehr oder weniger dem Kraterrand, steigt dabei nach dem Punkt 2049 sehr steil und etwas ausgesetzt auf, bevor der Weg den Illgraben verlässt und sich entlang der Waldgrenze durch eine märchenhafte Landschaft zieht. Am Horizont zeigen sich die weissen Berge und der Gletscher oberhalb von Zinal. Den Masten des Skilifts entlang steigt man ab zur Cabane Illhorn und zurück nach Chandolin.
    Mutprobe über dem Mattertal Nr. 1432
    Randa • VS

    Mutprobe über dem Mattertal

    Die Charles Kuonen Hängebrücke wurde nicht als Touristenattraktion gebaut. Sie sollte schlicht eine Lücke im Wanderweg zwischen Grächen und Zermatt schliessen. Seit der Eröffnung des 494 Meter langen Bauwerks im Jahr 2017 strömen die Wanderer aber dennoch ins Mattertal, um die Brücke der Superlative zu bestaunen. Nirgends auf der Welt soll es bisher eine längere Fussgängerhängebrücke geben. Die Brücke lässt sich gut in einem Tagesausflug von Randa aus erwandern. Der Weg zur Hängebrücke beginnt direkt beim Bahnhof und führt beim Holzkreuz auf dem Tschuggen vorbei steil hinauf. Bei der Brücke angekommen, braucht man zunächst etwas Mut, trennt einen doch nur ein schmales Trittgitter vom Abgrund. In bis zu 85 Metern Tiefe rauscht unten der Dorfbächij durch und bringt Schmelzwasser und Geröll von der Westflanke des Doms in die Matter Vispa. Die Klimaerwärmung ist hier hautnah erlebbar. Durch den Rückgang des Festigletschers und das Auftauen des Permafrosts kommt der Berg in Bewegung, sodass ein Stein 2010 die alte Brücke beschädigte. Nun haben es die Ingenieure geschafft, eine sichere Brücke über den Graben zu spannen. Das Projekt gewann 2018 den Prix Rando für herausragende Wanderwege. Mit etwas Glück sieht man von der Hängebrücke aber nicht nur die Gefahren der Bergwelt und das fantastische Panorama, sondern auch Vertreter der Alpenfauna. Gämsen lassen sich hier regelmässig beobachten, und nicht selten nutzt auch ein Steinadler die Thermik. Wer dann die Brücke einmal überquert hat, steht vor der Wahl, durch die Lärchenwälder direkt wieder hinunter nach Randa zu gehen oder doch noch einen Abstecher in die nahe Europahütte zu machen.
    Auf Höhenwegen durch das Saastal Nr. 1401
    Saas-Almagell — Kreuzboden • VS

    Auf Höhenwegen durch das Saastal

    Der «Erlebnisweg Almagellerhorn» ist ein spektakulärer Pfad, der entlang einer steilen Bergflanke ins idyllische Almagellertal führt. Der Ausgangspunkt Furggstalden ist vom Talboden der Saaser Vispa bequem mit der Sesselbahn oder zu Fuss auf einem Zickzackweg zu erreichen. Der Weg weist einige exponierte, wunderbar aussichtsreiche Passagen auf, die jedoch mit Metallstufen, Seilen und drei Hängebrücken bestens gesichert sind. Die Route eignet sich für trittsichere Berggänger; mit Kindern unter zehn Jahren benutzt man besser den direkten Aufstieg von Saas Almagell über Spissgraben ins Almagellertal. Kurz vor dem Leebach treffen die beiden Varianten zusammen. Danach geht es noch eine Weile durch Nadelholzbestände aufwärts. Vom Berghotel Almagelleralp an gibt es nur noch Weiden und vereinzelte karge Lärchen. Der Höhenweg führt bis auf gut 2500 m hoch und bietet eine grandiose Aussicht hinüber zur Kette der Viertausender rund um Saas-Fee. Meist ist das Trassee komfortabel breit. Einzig in der Flanke des Triftgrätji ist das Gelände etwas stärker exponiert, weshalb auch der Weg schmaler und zuweilen mit Seilen gesichert ist. Nach einer Rechtskurve rückt die Gondelbahnstation Kreuzboden ins Blickfeld - scheinbar zum Greifen nah. Bis man dort ist, dauert es allerdings noch geraume Zeit, denn der Weg beschreibt eine ausladende Kurve und führt durch ein ausgedehntes, eindrückliches Feld von mächtigen Granitblöcken. Das Gebiet Kreuzboden ist im Sommer ein ausgedehnter Familien-Vergnügungspark: Da gibt es einen grossen Spielplatz mit riesiger Rutschbahn und Plansch-Ecke; die Kleinen können auf Ponys reiten, während sich grössere Kinder mit einem Floss auf dem Seelein vergnügen. Für Erwachsene steht ein Wellness- und Genussweg mit Liegestühlen und Hängematten zur Verfügung.

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