• Die Auberge des Montagnards ist der perfekte Ort für Wanderinnen und Wanderer.

    Die Auberge des Montagnards ist der perfekte Ort für Wanderinnen und Wanderer.. Bild: Patricia Michaud

  • Frische-Kick zu Beginn der Wanderung – vor dem Aufstieg nach La Cierne.

    Frische-Kick zu Beginn der Wanderung – vor dem Aufstieg nach La Cierne.. Bild: Patricia Michaud

  • Ab der Alphütte La Cierne wird der Weg Richtung Vacheresse steiler. Kurz vor dem Gipfel Les Merlas ist der Pfad teilweise mit Pflanzen überwuchert.

    Ab der Alphütte La Cierne wird der Weg Richtung Vacheresse steiler. Kurz vor dem Gipfel Les Merlas ist der Pfad teilweise mit Pflanzen überwuchert.. Bild: Patricia Michaud

  • Auf fast 2000 Meter über Meer bilden grüne Landschaften, Geröll und Nebelschwaden ein harmonisches Miteinander.

    Auf fast 2000 Meter über Meer bilden grüne Landschaften, Geröll und Nebelschwaden ein harmonisches Miteinander.. Bild: Patricia Michaud

  • Beim Abstieg in Richtung Grandvillard fällt der Blick auf den tiefer gelegenen Lac de Coudré.

    Beim Abstieg in Richtung Grandvillard fällt der Blick auf den tiefer gelegenen Lac de Coudré.. Bild: Patricia Michaud

  • Dichte Wälder, saftige Weiden und Alphütten: das Intyamon-Tal erfüllt alle typischen Klischees des Greyerzerlands.

    Dichte Wälder, saftige Weiden und Alphütten: das Intyamon-Tal erfüllt alle typischen Klischees des Greyerzerlands.. Bild: Patricia Michaud

  • Der Lac de Coudré unterhalb der Bounavaux-Hütte – ein landschaftliches Bijou, das einen Abstecher wert ist.

    Der Lac de Coudré unterhalb der Bounavaux-Hütte – ein landschaftliches Bijou, das einen Abstecher wert ist.. Bild: Patricia Michaud

    Estavannens, Dessous — Grandvillard, village • FR

    Unbekannte Gipfel im Greyerzerland

    Den Schweizer Wanderinnen und Wanderern ist das Greyerzerland vor allem aufgrund seiner berühmtesten Berge – wie dem Moléson, dem Vanil Noir oder den Gastlosen – ein Begriff. Was viele dieser Wanderlustigen, die vor allem in den Sommermonaten jeden Morgen im Bahnhof Bulle aus dem «Chocolat Express» steigen, nicht wissen ist, dass es in der Region noch viele andere schöne Gipfel gibt, die von den Einheimischen gerne bestiegen werden. Der Vanil du Van, manchmal auch einfach Le Van genannt, ist einer dieser Gipfel. Obwohl er –im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn – im Schatten seines berühmten grossen Bruders, des Vanil Noir, liegt, lohnt sich der Weg nach oben allemal. Die Wanderung beginnt in Estavannens, mitten im Intyamon-Tal. Nachdem ein Besuch der Dah-Kapelle oberhalb des Dorfes für gute Energie gesorgt hat, beginnt der Aufstieg durch den Wald zur Alphütte La Cierne. Danach wird der offene Weg steiler. Es empfiehlt sich, nicht vor Vacheresse anzuhalten, sondern erst oben auf 1747 Meter über Meer eine wohlverdiente Pause einzulegen, um die üppige grüne Landschaft zu bewundern. Von hier aus führt ein angenehmer Gratweg zum ersten Gipfel: Les Merlas auf 1907 Meter über Meer. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Hauptziel dieses Wandertags – dem Vanil du Van auf 1965 Meter über Meer. Vom Gipfel aus beginnt nun der Abstieg in Richtung Grandvillard. Beim Überqueren des Col du Tsermon, auf dem die gleichnamige Tsermon-Hütte steht, lohnt es sich, die Aussicht nach Osten zu geniessen. Hundertfünfzig Meter weiter unten lädt die von der SAC Sektion La Gruyère betriebene Bounavaux-Hütte mit ihrer grosszügigen Terrasse zum Verweilen ein. Noch etwas weiter unten, auf der Höhe von La Coudré, haben Wanderinnen und Wanderer die Gelegenheit, bei einem Abstecher zum gleichnamigen idyllischen kleinen Bergsee die Füsse zu baden, bevor sie den letzten Teil der Route in Angriff nehmen, die sie zum Dorf Grandvillard führt. Achtung: Die Busse nach Bulle verkehren nicht stündlich. Konsultieren Sie also vorgängig den Busfahrplan.

    Information

    Etape Boutique & Coffee, Estavannens, 079 902 64 67, etape-esta.ch

    Auberge des Montagnards, Estavannens, 026 921 19 19

    Bounavaux-Hütte, Grandvillard, 079 603 68 78

    Wanderung Nr. 2131

    Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Patricia Michaud

    GPS-Routendaten herunterladen

    Estavannens, Dessous
    0:00
    0:00
    Vacheresse
    2:50
    2:50
    Les Merlas
    3:40
    0:50
    Le Van
    4:05
    0:25
    Bounavaux
    4:40
    0:35
    restaurant
    accommodation
    La Coudré
    5:15
    0:35
    Grandvillard, village
    6:25
    1:10

    Wandervorschläge

    In den Freiburger Voralpen Nr. 2097
    Jaun, Dorf — Riggisalp • FR

    In den Freiburger Voralpen

    Diese Alpinwanderung in den Freiburger Voralpen überschreitet nicht nur einen Gipfel, sondern auch eine Kulturgrenze. Sie führt über den Gros Brun, zu Deutsch Schopfenspitz, vom oberen französischsprachigen Greyerz in den deutschsprachigen Sensebezirk. Ausgangspunkt ist Jaun in der Vallée de la Jogne. Vor Hunderten von Jahren aus dem Diemtigtal besiedelt, ist dieses oberste Dorf bis heute eine deutschsprachige Enklave. Von der Busstation geht es zwischen Holzchalets, die an das Diemtigtal erinnern, steil den Berg hinauf. Kurz nachdem die Route das Dorf verlässt, zweigt der Weg nach links ab und steigt zur Alp Untere Jansegg auf. Die Freiburger Voralpen sind steil, bis weit hinauf gibt es Matten, ganz oben sind sie fast senkrecht, felsig, kahl. Der Weg ist ab Punkt 1476 denn auch weiss-blau-weiss ausgeschildert. Er steigt zum gerölligen Hochtal Maischüpfen auf. Die Welt scheint hier stillzustehen, wenn da nicht ab und zu das Rieseln von Steinen zu hören wäre. Über eine mit Seilen gesicherte Passage erreicht man eine Schafweide und kurz darauf den Gipfel des Schopfenspitzes. Der Alpbogen vom Mont-Blanc bis zum Tödi breitet sich vor einem aus: einfach prächtig! Im Abstieg führt diese Wanderung durch den Breccaschlund. Steil und geröllig geht es zur Alp Combi und weiter am Fuss von Fochsen- und Spitzflue entlang dem Breccaschlund hinaus bis zur Alp Stierenberg. Die Landschaft wird nun sanfter. Man durchwandert sie ab der Alp Stierenberg via die Alp Untere Euschels bis hinüber zur Riggisalp. Vom Bärghuus Riggisalp fährt eine Sesselbahn zum Schwarzsee hinunter, was 400 Höhenmeter Abstieg erspart.
    Vom Intyamon- ins Motélontal Nr. 1611
    Enney — Charmey • FR

    Vom Intyamon- ins Motélontal

    Bei der Ankunft in Enney, einem kleinen Dorf am Eingang zum Tal von Intyamon («zwischen den Bergen» im lokalen Dialekt), ist im Osten bereits der Col de La Forcla sichtbar. Der Pass ist der höchste Punkt dieser Wanderung, die zwischen zwei spitzen Gipfeln hindurchführt, dem Dent du Chamois und dem Dent du Bourgo. Die Route beginnt mit der Durchquerung des Saanetals. Nach einem kurzen Stück auf der Strasse steigt der Weg nach und nach an, verläuft über eine Weide und vorbei an einzelnen Behausungen. Unterhalb liegen Estavannens und seine beiden Weiler, und geradeaus geht der Blick ins grosse Intyamontal mit seinen Bergketten. Nach einer Waldpassage quert der Pfad die Alp von Les Perreyres. Der zweite Teil des Anstiegs ist steiler und führt den trockenen Weiden von Ciernedon entlang, Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten. Vom Col de La Forcla (1546 m) geniesst man eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Landschaften. Wer mag, kann hier eine etwa 75-minütige Zusatzschlaufe zum Gipfel des Dent du Chamois (1830 m) und zurück einlegen. Durch eine hübsche Senke, gespickt mit Alphütten, von denen die meisten – zumindest im Sommer – immer noch in Betrieb sind, geht es hinunter ins Motélontal, wo am Ufer des gleichnamigen Bachs die Pinte du Pralet zu einer Rast einlädt. Der letzte Teil der Wanderung führt über das malerische Plateau von La Monse nach Charmey, entlang einer langen Allee von Ahornbäumen und einer sehr schön restaurierten Trockensteinmauer. Unterwegs erinnern die Kapelle und das Chalet von La Monse sowie ein Hof daran, dass sich hier einst ein ganzjährig bewohnter Weiler befand. Die grosse Alphütte mit dem pyramidenförmigen Holzschindeldach wurde im 16. Jahrhundert errichtet und ist damit eine der ältesten im Kanton Freiburg. Über einen letzten Abstieg erreicht man das Tagesziel in Charmey am Fuss der Dents Vertes.
    Hinauf zum Dent du Chamois Nr. 1535
    Châtel-sur-Montsalvens — Estavannens-Dessous • FR

    Hinauf zum Dent du Chamois

    Was die Freiburger Sennen einst aus Grundnahrungsmitteln und vor Ort verfügbaren Zutaten kochten, erfreut sich heute nicht zuletzt bei hungrigen Wanderern grosser Beliebtheit: die Soupe de Chalet, bestehend aus Kartoffeln, Hörnli, Milch, wildem Spinat, Brennnesseln und, besonders wichtig, Doppelrahm und Greyerzer Käse. Der nahrhafte Imbiss lässt sich leicht selbst zubereiten und in einer Thermosflasche auf die Wanderung mitnehmen - man kann ihn sich aber auch auf der sonnigen Terrasse einer Greyerzer Berghütte servieren lassen, wie zum Beispiel der Pinte du Pralet im Vallée du Motélon. Die Alpwirtschaft bietet sich an für einen Zwischenhalt auf einer Wanderung mit Start in Châtel-sur-Montsalvens. Diese führt zunächst hinunter zum See und danach an dessen Ufer entlang auf einem Waldweg bis zum Bach Motélon. Man wandert, leider grösstenteils auf asphaltiertem Untergrund, eine knappe Stunde bis zur Pinte du Pralet. Nach dem Verzehr der Soupe de Chalet oder einer anderen regionalen Spezialität geht es rechts am Gasthof vorbei in den ersten Aufstieg des Tages zum Col de la Forcla, quer durch eine typische Greyerzer Landschaft mit saftigen Wiesen und malerischen Alphütten. Vom Pass erreicht man über einen steilen Pfad den Gipfel des Dent du Chamois - die Mühe lohnt sich, kommt man doch in den Genuss eines herrlichen Ausblicks auf die Freiburger Voralpen. Zurück geht es auf demselben Weg bis zum Col de la Forcla und dann hinunter in Richtung Estavannens-Dessous, zuerst über Weiden und danach auf kleinen Landstrassen und Feldwegen bis zum Tagesziel.
    Hoch hinauf zur Videmanette Nr. 1324
    Château d'Oex — Rougemont • VD

    Hoch hinauf zur Videmanette

    Château-d’Oex ist ein kleines Dorf, doch es begeistert schon am Start der Wanderung mit der ältesten Hängebrücke der Westschweiz, der Pont Turrian. Die 1883 erbaute Eisenbrücke ist eine der wenigen, die heute noch begehbar sind. Die Saane windet sich durch das Tal und weist den Weg zum Anstieg. Nach Harz und Tannennadeln duftet der Wald, der das Tor zum Naturschutzgebiet La Pierreuse markiert. «Die Steinige» wurde nach den grossen Geröllkegeln benannt, die sich am Fusse der hohen Felswände finden und der Landschaft ihren Charakter verleihen. Das grösste Naturschutzgebiet der Westschweiz, das sich über den ganzen Weg nach oben erstreckt, wartet auf mit Flachmooren, einer grossen botanischen Fülle, einer intakten Fauna sowie sichtbaren Spuren der Eiszeiten. Die Findlinge und die grossen Gesteinsblöcke, die die Gegend prägen, sind Zeugen einer längst vergangenen Zeit. Für in Geologie oder Botanik Kundige bietet sich hier ein Tummelfeld an Entdeckungen. Doch auch der Laie erfreut sich der Vielfalt und lässt sich durch die Düfte der Pflanzen oder den Ausblick, der sich bereits beim Aufsteigen bietet, betören. Mit etwas Glück entdeckt man die Steinböcke, die kaum Scheu zeigen, sodass ein Betrachten aus nächster Nähe möglich ist ein ehrfurchtsvoller Anblick. Auch Gämsen, Murmeltiere, Luchse, Königsadler oder Birkhühner finden sich in diesem Terrain. Nach dem Aufstieg durch das steinige Voralpengebirge folgt ein kurzer ebener Abschnitt. Kaum hat man diesen passiert, offenbart sich hinter dem letzten Felsvorsprung ein beeindruckender Rundblick über die Berner Alpen und die Alpes vaudoises. Der Weg hinab führt hinter dem Kalkgebirge «Rubli» durch Alpwiesen und später erneut durch duftende und moosbewachsene Waldpassagen nach Rougemont.

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    Freiburg Westschweiz Bergwanderung Sommer Bergseenwanderung Gipfelwanderung Gratwanderung hoch T2

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