• Der Wanderweg schlängelt sich dem Fätschbach entlang. Bild: Monika Leuenberger

    Der Wanderweg schlängelt sich dem Fätschbach entlang. Bild: Monika Leuenberger.

  • Kurz vor der Kantonsgrenze zwischen Uri und Glarus befindet sich ein geeigneter Grillplatz für die Mittagsrast. Bild: Monika Leuenberger

    Kurz vor der Kantonsgrenze zwischen Uri und Glarus befindet sich ein geeigneter Grillplatz für die Mittagsrast. Bild: Monika Leuenberger.

  • Erste Sonnenstrahlen erwecken den Urnerboden, die grösste Alp der Schweiz. Bild: Monika Leuenberger

    Erste Sonnenstrahlen erwecken den Urnerboden, die grösste Alp der Schweiz. Bild: Monika Leuenberger.

  • Die imposante Bergkulisse mit den Jegerstöck. Bild: Monika Leuenberger

    Die imposante Bergkulisse mit den Jegerstöck. Bild: Monika Leuenberger.

  • Im Spätherbst ist es am Morgen noch kalt: Kieselsteinboccia auf einer gefrorenen Pfütze. Bild: Monika Leuenberger

    Im Spätherbst ist es am Morgen noch kalt: Kieselsteinboccia auf einer gefrorenen Pfütze. Bild: Monika Leuenberger.

  • Durch den grün überwachsenen Boden wähnt man sich fast wie in einem Märchenwald. Bild: Monika Leuenberger

    Durch den grün überwachsenen Boden wähnt man sich fast wie in einem Märchenwald. Bild: Monika Leuenberger.

  • Ein Abstecher zum tosenden Wasserfall Berglistüber – der Zugangsweg wurde mit Geldern aus dem Post-Förderpreis saniert. Bild: Monika Leuenberger

    Ein Abstecher zum tosenden Wasserfall Berglistüber – der Zugangsweg wurde mit Geldern aus dem Post-Förderpreis saniert. Bild: Monika Leuenberger.

    Urnerboden, Dorf — Linthal, Bergli • UR

    Hochtalwanderung am Klausenpass

    Die Wanderung beginnt auf der grössten Alp der Schweiz, dem Urnerboden. Krimifans werden die Umgebung aus der ersten Staffel «Wilder» sofort wiedererkennen. Die erste Hälfte führt dem Fätschbach entlang, links stets die markante Bergkette der Jegerstöck im Blick. Im Spätherbst laden unzählige zugefrorene Pfützen zum Kaputttreten oder Kieselstein-Boccia-Spielen ein; bei warmem Wetter bieten sich Plätze zum Planschen und Bräteln an. Nach einem kurzen Abschnitt auf der Klausenpassstrasse führt ein Pfad in den Wald hinauf. Durch den grün überwachsenen Boden wähnt man sich fast wie in einem Märchenwald. Oft ist der richtige Weg etwas schwer auszumachen. So können sich die Kinder als Detektive beweisen und ihn anhand der Wanderwegmarkierungen ermitteln. Nach zweimaliger Überquerung der Passstrasse verläuft der Weg durch idyllische Wiesen abwärts, und man hat das eindrucksvolle Panorama des hinteren Glarnertals stets vor sich. Ein Abstecher zum tosenden Wasserfall Berglistüber darf natürlich nicht fehlen. Der Zugangsweg wurde mit Geldern aus dem Post-Förderpreis 2021 saniert. Im Spätherbst empfiehlt es sich, die Wanderung allenfalls in umgekehrter Richtung anzugehen, da die Sonne erst nach dem Mittag die ganze Hochebene des Urnerbodens bescheint.

    Information

    Erreichbar sind die Haltestellen «Urnerboden, Dorf» und «Linthal, Bergli» mit dem Postauto ab Flüelen oder Linthal.

     

    Gasthaus Urnerboden, 055 643 14 16, www.gasthaus-urnerboden.ch

    Wanderung Nr. 1997

    Publiziert 2022 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Monika Leuenberger

    Urnerboden, Dorf
    0:00
    0:00
    Unterm Port
    0:10
    0:10
    Gubel
    1:00
    0:50
    Linthal, Bergli
    2:05
    1:05
    Berglistüber
    2:10
    0:05
    Linthal, Bergli
    3:15
    1:05

    Wandervorschläge

    Das Geheimnis des Doubs bei Goumois Nr. 2150
    Les Pommerats, village — Goumois, douane • JU

    Das Geheimnis des Doubs bei Goumois

    Wer über die Brücke von Goumois die französisch-schweizerische Grenze überquert, ahnt nicht, dass ganz in der Nähe ein kleines Naturwunder versteckt ist: Eine Wanderstunde entfernt schiesst der Bief de Vautenaivre über eine riesige, halbrunde Felsplatte hinaus. Der Wasserfall landet etwa sieben Meter tiefer in einer eindrücklichen Felsenarena. Allerdings muss der Besuch etwas geplant werden, weil der Bach nur nach Regenperioden genügend Wasser führt, damit das Spektakel auch stattfindet. Der Bach trocknet rasch aus, denn das Wasser versickert schnell im Kalkuntergrund. Die kurze Wanderung beginnt oben in Les Pommerats, führt westlich aus dem Dorf heraus und bei Le Cerneux in den Wald hinein und dann steil nach unten. Beim Doubs kann in der Auberge Verte-Herbe eine Pause eingelegt werden – hier werden Fischgerichte serviert. Dem Strässchen entlang folgt man dem Doubs flussabwärts, bis bei einem Picknickplatz ein Strässchen rechts abbiegt und den offiziellen Wanderweg verlässt. Der Weg führt durch einen Wald, in dem das Moos überall wächst: am Boden, an den Sträuchern und an den Felsen. Bei Punkt 539 teilt sich das Tal: Nach rechts führt der Weg zum Wasserfall, über Stege und eine Metalltreppe gelangt man sicher hin. Der Rückweg ist derselbe. Von der Auberge wandert man noch etwa einen Kilometer weiter bis Goumois, wo man erneut einkehren kann und von wo der Bus nach Saignelégier fährt. Auf den letzten Metern lohnt sich ein Blick zurück. Von hier aus sieht man hoch oben in einer Felswand ein Naturdenkmal: Wind und Wetter haben dort Mergel und Kalk derart gefeilt, dass der Abschluss der Wand wie ein Affenkopf aussieht.
    Tieflick im Saastal Nr. 1911
    Staldenried — Stalden VS • VS

    Tieflick im Saastal

    Von der Station der Gondelbahn in Staldenried führt die Route auf der Strasse zur Kurve bei Pt. 1104 hinunter und auf einem schmalen Pfad weiter hangabwärts. Der Weg mit eindrücklichem Tiefblick hinunter zur schäumenden Saaser Vispa verläuft nun stellenweise einer früheren Suone entlang und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Später geht es über Geröllstufen hinunter zu einer alten Steinbogenbrücke über die Saaser Vispa und hinauf zum Weiler Raftgarten. Von hier bis Resti folgt der neue, fussgängerfreundlich eingerichtete Abschnitt, der eine letzte Weglücke schliesst, entlang des historischen Verkehrswegs zwischen Stalden und Macugnaga. Diese alte Handelsroute führte über den Monte Moropass auf die Südseite des Alpenhauptkamms. Ein Teil des Wanderwegs verläuft diesem geschichtsträchtigen Weg entlang, und der andere Abschnitt wurde gut gesichert in den Hang unterhalb der Kantonsstrasse verlegt. So ist es nicht mehr nötig, die Strasse zu überqueren. Auf der gegenüberliegenden Talseite ist zwischen den Birken der bereits zurückgelegte Weg erkennbar. Nach dem Überqueren der Matter Vispa und einem kleinen Gegenanstieg ist der Bahnhof Stalden erreicht.
    Kanton Uri Nr. 0283
    Klausenpass — Biel (Kinzig) • UR

    Kanton Uri

    Der Klausenpass verbindet das Urner‑ mit dem Glarnerland. Postautos (Saisonbetrieb bis 18. Oktober) fahren als «Historic Route Express» von Flüelen nach Linthal. Auf der Passhöhe beginnt eine lohnende Panorama‑Wanderung westwärts hoch über dem Schächental nach Biel ob Bürglen am Fuss des Kinzigpasses. Es ist eine abwechslungsreiche Route mit etlichem Auf und Ab über schöne Alpweiden oder blumenreiche Wiesen und zuweilen durch Bergwald knapp unterhalb der Baumgrenze. Die Südexposition sorgt für sommerliche Temperaturen (Sonnenschutz!) und garantiert ungehinderte Ausblicke, weshalb jedes Zwischenziel zugleich als Aussichtspunkt gelten darf. Von drüben jenseits des tief eingeschnittenen Schächentals grüssen während des ganzen Tages die Massive von Clariden, Schärhorn, Ruchen und Grosser Windgällen. Freilich lohnt es sich, die Augen unterwegs immer wieder auch auf den Nahbereich zu richten. Urner sind leidenschaftliche Bergbauern geblieben und ringen noch heute auch steilem Gelände einen Ertrag ab, mit Stolz und viel Schweiss, wie es auch schon ihre Vorfahren taten. Die höher gelegenen Weiler zu Beginn der Schächentaler Panorama‑Tour sind nur zur Alpsaison bestossen, doch bald schon schängelt sich die durchgehend gut markierte Route durch dauerbewohntes Gebiet. Verschiedene Lufseilbahnen verbinden diese Streusiedlungen mit der Klausenpassstrasse im Talgrund unten. Eine solche Schwebefahrt von Biel am Kinzigpassweg hinunter zur Postautohaltestelle bei Bürglen beendet denn auch diese lohnende Wanderung im Urnerland. Wer mag, kann nach Übernachtung in Biel weiter westwärts bis zu den Eggbergen gehen und von dort mit einer anderen Seilbahn nach Flüelen fahren.
    Spiele- und Erlebnisweg Glarnerland Nr. ST-249
    Linthal Braunwaldbahn

    Spiele- und Erlebnisweg Glarnerland

    Der Spiele- und Erlebnisweg Glarnerland bietet Gruppen Wandermöglichkeiten in schöner Natur mit abwechslungsreichen Balancier- und Spielelementen unterwegs, drei Grillstellen sowie spannende Gruppenangebote zum Thema «Wildtiere im Glarnerland».

    Zeitplan

    Ausgangspunkt

    Anreise mit der Bahn über Zürich im Stundentakt Richtung Chur oder von Chur/Sargans nach Ziegelbrücke. Die S25 verkehrt im Stundentakt direkt zwischen Linthal und Zürich. 

    Vormittag

    Anreise und Abholen des Schlüsselbands für die Gruppenkisten mit naturpädogischem Info- und Spielmaterial (Rate-, Tast- und Bewegungsspiele), Anschauungsobjekte und Fotos zum jeweiligen Tier). Anschliessend wandern und spielen an den Spielstationen entlang des Spielewegs.

    Mittagessen
    Verpflegung aus dem Rucksack/Bräteln an einem der drei schönen Picknick-/Grillstellen entlang des Spielewegs. Brennholz steht zur Verfügung.
    Nachmittag

    Wanderung entlang der zweiten Hälfte des Spiele- und Erlebnisweg.

    Ziel
    Der Weg endet wieder bei der Braunwaldbahn-Talstation, Linthal.
    Variante
    Je nach Zeitplan wählen Sie aus, welche Route und wie viele Kisten Sie machen. Auch an den einzelnen Standorten sind Sie flexibel
    Zu beachten

    - Öffnungszeiten: 1. Mai - 1. November, täglich von 7.30 – 19 Uhr
    - Gruppeneintritt: CHF 2.50/Kind
    - Begleitpersonen: gratis
    - Die Spiele eignen sich für Spielgruppen sowie Kinder der Vorschul- und Primarstufe bis etwa 10 Jahre
    - Tipp: genügend Spielzeit einrechnen!
    - Reservation und Rekognoszierung: empfehlenswert
    - Für Gepäck und müde Kinder: Bollerwagen-Miete CHF 10.-

    Links

    Link zu Website
    http://www.spieleunderlebnisweg.ch

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    Uri Zentralschweiz Bergwanderung Sommer Höhen- und Panoramawanderung Nachmittagswanderung Uferwanderung für Familien tief T2

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