• Kommt man dem Col de Mille näher, rückt auch das Massiv des Grand Combin ins Bild.

    Kommt man dem Col de Mille näher, rückt auch das Massiv des Grand Combin ins Bild.. Bild: Iris Kürschner

  • An der Bergstation von Moay empfängt einem ein traumhafter Blick zu den Aiguilles des Mont-Blanc-Massivs.

    An der Bergstation von Moay empfängt einem ein traumhafter Blick zu den Aiguilles des Mont-Blanc-Massivs.. Bild: Iris Kürschner

  • Weitläufiges Gelände und eine einzigartige Gipfelschau begleiten diese Wanderung.

    Weitläufiges Gelände und eine einzigartige Gipfelschau begleiten diese Wanderung.. Bild: Iris Kürschner

  • Die Wanderung führt über einen Kamm. Nächstes Ziel ist der Mont Brûlé.

    Die Wanderung führt über einen Kamm. Nächstes Ziel ist der Mont Brûlé.. Bild: Iris Kürschner

  • Am Gipfel des Mont Brûlé wartet ein Picknickplatz.

    Am Gipfel des Mont Brûlé wartet ein Picknickplatz.. Bild: Iris Kürschner

  • Morgenstimmung am Mont Brûlé.

    Morgenstimmung am Mont Brûlé.. Bild: Iris Kürschner

  • In der Cabane de Mille am Col de Mille lässt sich auch übernachten.

    In der Cabane de Mille am Col de Mille lässt sich auch übernachten.. Bild: Iris Kürschner

    La Pasay • VS

    Panoramawanderung zum Mont Brûlé

    Schnell und leicht gewinnt man von Le Châble an Höhe. Erst fährt man mit der Gondel, dann geht es per neuem Sessellift auf bequemen Sitzen weiter, von 821 Meter aus dem Talgrund des Val de Bagnes auf 2167 Meter über Meer. Doch nicht die dünner werdende Luft, sondern der Anblick verschlägt einem die Sprache, wenn man nach der Wald- und Wiesenprärie die Kuppe der Bergstation erreicht und sich die vergletscherten Aiguilles direkt vor einem aufbauen. Diese Traumschau reisst auch nicht ab, wenn man dem Kammweg südöstlich unter der Tête de la Payanne hindurch zum Mont Brûlé folgt. Links und rechts des Kammes weiden Kühe, überwiegend schwarze Eringer. Am Mont Brûlé gesellen sich noch das Grand-Combin-Massiv, der Mont Vélan, die Grandes Jorasses und der Mont Blanc dazu. Auf dem kurzen Abstieg zum Col de Mille passiert man die Infotafeln des Sentier des énergies, die über diverse Formen der Energiegewinnung aufklären. Auch eine Hütte steht am Pass, in der man einkehren und übernachten kann. Wer über Nacht bleibt, dem sei wärmstens der Gipfelabstecher auf den Mont Rogneux empfohlen, der eine atemberaubende Rundschau bietet (Aufstieg 2 Std., Alpinwanderweg T4). Vom Col de Mille nimmt man den Wanderweg nordseitig hinunter, dann geht es über Alpgelände zu einem Wirtschaftsweg. Vorbei an den Ställen der Ecuries de Mille, wo die Kühe gemolken werden, bis zur nächsten Spitzkehre. Dort verlässt man die Fahrpiste, und biegt links in den Wanderpfad, der über Les Golassons und den Kammweg zurück zum Beginn der Wanderung, der Bergstation La Pasay, führt.

    Information

    Restaurant La Pasay an der Bergstation, 027 775 26 10, lapasay.ch

    Cabane de Mille, 027 783 11 82, cabanedemille.ch

    Hotel A Lârze in Le Châble, 027 776 17 10, alarze.ch

    Wanderung Nr. 2258

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Iris Kürschner

    GPS-Routendaten herunterladen

    La Pasay
    0:00
    0:00
    Mont Brûlé
    1:40
    1:40
    Col de Mille
    1:55
    0:15
    restaurant
    accommodation
    Ecuries de Mille
    2:35
    0:40
    Les Golassons
    3:05
    0:30
    La Pasay
    4:15
    1:10

    Wandervorschläge

    Überraschend malerisch durchs Umland von Verbier Nr. 2259
    Versegères, Le Liappey — Verbier • VS

    Überraschend malerisch durchs Umland von Verbier

    Von der Betriebsamkeit Verbiers ist auf der Wanderung von Prarreyer zum beliebten Tourismusort lange nichts zu spüren. Stattdessen lässt sich in weitgehend unberührter Natur die Stille und Beschaulichkeit der Umgebung geniessen. In Gärten am Wegrand werden für die Region typische Gewürz- und Heilpflanzen angebaut, wie Kamille, Ringelblumen, Thymian, Minze oder Melisse. Sie alle fühlen sich in den Alpen pudelwohl und werden zu Kräutermischungen, Tees oder Salben verarbeitet. Die Wanderung startet bei der Bushaltestelle Versegères, Le Liappey. An der Sägerei vorbei, führt der Weg einige Minuten dem Wasserlauf der Dranse de Bagnes entlang, bevor er in den Wald eintaucht. Nach etwa einer Stunde erreicht man das Dorf Sarreyer, dessen Ortsbild charmante alte Chalets prägen. Das Café du Mont-Fort bietet sich für eine Rast und einen Imbiss an. Beim Verlassen des Dorfs passiert man den Demonstrationsgarten der Kräuterproduzentin Isabelle Gabioud. Die Aussicht oberhalb von Sarreyer ist atemberaubend, mit der Bergkette der Dents du Midi im Nordwesten und dem Grand und dem Petit Combin im Süden. Nun steigt der Weg einer Weide entlang an. Etwas später, auf der Höhe von Plan Varjay, entlöhnen einen die üppigen Blumenwiesen für den strengen Anstieg. Der höchste Punkt der Wanderung ist kurz vor dem Weiler Clambin erreicht, von wo aus die ersten Gebäude Verbiers sichtbar sind. Nach einer letzten Stärkung im Bergrestaurant Chez Dany bleibt nur noch eine halbe Wegstunde bis nach Verbier, bevor es per Seilbahn entweder zurück ins Tal oder weiter in die Höhe geht.
    Im Antlitz des Grand Combin Nr. 2257
    Les Ruinettes — Fionnay • VS

    Im Antlitz des Grand Combin

    Der Grand Combin ist nicht nur ein Berg, er ist ein Gebirgsmassiv und bildet die Brücke zwischen dem Massiv des Mont Blanc und den grossen 4000ern des Oberwallis. Ihm ist diese Wanderung gewidmet. Sie führt ab Verbier ins hintere Val de Bagnes. Der grandiose Blick auf den Grand Combin bildet dabei die Konstante. Die Wanderung startet bei der Bergstation Les Ruinettes, die man mit der Gondel ab der Station Médran, Verbier erreicht. Sie führt zunächst zur Alp La Chaux mit ihrer Bisse de Levron, der Suone. Es ist eine schöne, ausladende Alp. Der Wintersport aber hat mit Pisten und Bahnen seinen landschaftlichen Tribut gefordert. Auf einem Felssporn, 300 Höhenmeter über dem Weg, hockt die Cabane du Mont Fort CAS. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für alle, denen die Anreise zu lang und eine Nacht in den Bergen lieb ist. Kurz nach den Alpgebäuden wird der Weg zum Pfad. Er führt über die westexponierte Ostflanke des Bec des Rosses und des Bec Termin. Ab nun ist Genuss pur angesagt. Man wandert über alpine Matten. Die Blumen blühen im Juli und August in allen Farben. Aufmerksamkeit erfordert aber auch der Weg. Er verläuft in steilem Gelände. Im Frühsommer kann es noch Schneefelder geben. Dann ist besondere Vorsicht angesagt. Beim Col Termin verzweigt sich der Weg. Diese Wanderung bleibt noch eine Weile auf der Westflanke und steigt dann zum Lac de Louvie ab. Ein Rundgang, vorbei an den îtres, den für das Val de Bagnes typischen historischen Alpgebäuden, lohnt sich. Ebenso wie die Rast in der Cabane de Louvie am Ende des Sees. Denn nun steigt der Weg steil und schweisstreibend, da der Sonne ausgesetzt, und in vielen Kehren nach Fionnay ab.
    Der Wächter im Südwallis Nr. 1062
    La Douay — Champex • VS

    Der Wächter im Südwallis

    Er ist ein Traum von einem Berg! Als gleichschenkliges Dreieck, einer Pyramide gleich und perfekt geformt, steht er kurz vor Martigny mitten im Tal. Nicht umsonst wird der Catogne auch der Fujiyama des Wallis genannt. Auch seiner weissen Spitze wegen. Während man sich ihm nähert, sieht man sich im Geist über den gleichmässig ansteigenden Grat steigen. Bald schon steht man in dessen Mitte und gar nur den Bruchteil einer Sekunde später auf dem Gipfel. Wie herrlich muss es da oben sein! Doch die Schwerkraft zieht einen zurück in den Zugsitz, und der Catogne ist nun ein Wächter des Wallis und steht nicht nur mitten im Tal, sondern auch mitten im Weg. Wird er ihn versperren? Wird er, wie die Tempelritter, nur jenen Einlass gewähren, die sich ihm würdig erweisen, und allen anderen Hindernis sein? Und was hat es mit dieser eigenartigen Lücke, diesem Loch im Berg unter dem Gipfel, für eine Bewandtnis? Die Wanderung geht dem Catogne bei Martigny und seinem Geheimnis auf den Grund. Wie es sich für einen Wächter gehört, macht er es einem nicht einfach. Es braucht für den Aufstieg einen starken Willen und gute Kondition. Den Weg zu finden, ist aber einfach. Ab La Douay verläuft er erst im Wald, dann führt er über Wiesen steil empor bis zur prägnanten Matagna-Vrya. Viele Granitblöcke - die Moräne eines ehemaligen Gletschers - liegen in diesem fast flachen Kessel verstreut. Auf dessen Kante verläuft der Weg bis hinauf auf den Gipfel mit prächtiger Aussicht. Doch nun wartet der Abstieg: Er ist steil, fährt in die Knochen. Der Traumberg Catogne fordert; wer ihn besteigen will, dem fliesst der Schweiss. Nicht umsonst nennen ihn die Einheimischen auch la Montagne de la Soif, den Durstberg.
    Verbier Nr. 0518
    Les Ruinettes • VS

    Verbier

    Für den Wandernden in den Höhen von Verbier hält die Natur alles bereit, was das Herz eines Bergfreundes höher schlagen lässt. Je nach Strecke erfreut einen der Blick hinüber zu den Walliser oder den Waadtländer Alpen. An verwunschenen Seen lässt sich picknicken, und Gämse, Steinböcke oder Murmeltiere zeigen sich unterwegs. Zudem weilen - zur Stärkung und Übernachtung - heimelige Hütten am Weg. Wunderschön liegt zum Beispiel die Cabane du Mont-Fort. Sie ruht auf einem Podest vor einer eindrucksvollen Gipfelkette. Der Blick reicht vom Petit Combin bis zum Mont-Blanc-Massiv. Hinter dem Haus ist ein Kreuzungspunkt von Mountainbikestrecken und Wanderwegen. In Richtung Cabane de Louvie liegt der anspruchsvolle Gamspfad. Gämse, Steinböcke und Murmeltiere tummeln sich dort im felsigen Gelände. Linker Hand schlängelt sich ein schmaler Bergpfad aufwärts Richtung Lac des Vaux. Drei Wasseraugen boten hier eine wahre Fundgrube für die Walliser Sagenwelt. Die Eiszeit hat in dieser Region eine urtümliche Landschaft geformt, eine ausführliche Erläuterungstafel in französischer Sprache vermittelt anschaulich, wie die Arbeit der Natur weiter fortschreitet. Über den Col des Mines, wo bis 1869 Blei und Silber gefördert wurde, führen die Pfade wieder hinab nach Verbier. Schon lange vorher fällt der Blick auf den Ort, der einstmals durch seine Skihänge berühmt wurde und heute im Sommer Naturliebhabende und Bergwandernde anzieht.

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    282T Martigny

    CHF 22.50

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    Wallis Wallis Bergwanderung Sommer hoch T2

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