La Chaux-de-Fonds

UNESCO Welterbe - Uhrmacher-Metropole

Zahlreiche Städte, die eine historische Vergangenheit haben, sind in Vergessenheit geraten, aber nicht La Chaux-de-Fonds. Diese junge, auf 1000 m Höhe gelegene Stadt, die mit 37'500 Einwohnern die drittgrösste der Westschweiz ist, ist das Ergebnis eines Willensaktes.

Ein Angebot von JURA REGION et Neuchâtel Rando

Zeitplan

Ausgangspunkt

Bahnhof SBB La Chaux-de-Fonds

Vormittag

Ab dem Bahnhof leitet eine rote Linie zum Empfangs- und Informationspunkt l'Espace de l'urbanisme horloger. Hier können die Besucher die internationale Bedeutung des Erbes der Uhrenmetropole La Chaux-de-Fonds kennenlehren und verstehen. Hier beginnt der Rundgang Stadtlandschaft Uhrenindustrie zu den bedeutenden historischen Bauwerken der Uhrmacherei, des Jugendstils und des Architekten Le Corbusier. (Broschüren sind kostenlos beim Espace de l'urbanisme horloger erhältlich)

Mittagessen

Verpflegung aus dem Rucksack beim frei zugänglichen Tierpark MUZOO du Bois du petit Château oder im Freien auf der Höhe bei Cappel.

Nachmittag

Weiterführung des Rundgangs und eventuell Besuch eines Museums.

Ziel

Bahnhof SBB La Chaux-de-Fonds

Variante

Ab Tierpark Bois du petit Château Wanderung auf die La Chaux-de-Fonds domierende Berghöhe Cappel, Triangulationspunkt mit schönem 360° Rundblick auf die nähere und weitere Umgebung. Abstieg über den Hof Gros-Crêt, Recorne, anschliessend Weiterführung des Rundgangs Stadtlandschaft Uhrenindustrie bis zum Bahnhof SBB.
Tages-Ergänzung mit einem Besuch des internationalen Uhrenmuseums.

Zu beachten

Didaktische Dokumente können auf urbanisme-horloger.ch/ heruntergeladen werden.

Links

Website

https://urbanisme-horloger.ch/

Information

Wanderung Nr. ST-127

Präsentiert von Schweizer Wanderwege

GPS-Routendaten herunterladen

Wandervorschläge

Goldenes Blütenmeer im Neuenburger Jura Nr. 1663
Les Hauts-Geneveys • NE

Goldenes Blütenmeer im Neuenburger Jura

Vom Start in Les Hauts-Geneveys bis zu den Wiesen von La Grognerie sind zuerst einige Höhenmeter zurückzulegen. Hier beginnt das gelbe Wunder, das nur dank nachhaltiger Landwirtschaft möglich ist. Im für den Jura typischen lichten Tannenwald breitet sich im Mai ein schier unendliches, gelbes Blütenmeer aus: Aprilglocken, auf Französisch «Jonquilles». Ihre Zwiebel gräbt sich mit Zugwurzeln in den Boden ein, wenn der Boden oberhalb erodiert oder die Wuchstiefe nicht mehr stimmt. Im Verlaufe des Monats Mai beginnt die bei kühlen Temperaturen lang anhaltende Blüte. Zuerst hier unten, später dann auf den obersten Hügelzügen. Die Route führt nun hinauf bis zum Pass. Der offizielle Wanderweg führt dann nordseitig hinunter nach Petite Corbatière. Wer jedoch die üppigsten Aprilglockenfelder bewundern will, verlässt diese Route und überschreitet den Hügel Derrière-Tête-de-Ran der Länge nach. Wer Mitte Mai, also vor der Hochblüte, unterwegs ist, erwischt vielleicht mit etwas Glück die Kombination von zweifarbigen Krokus und Aprilglocken. Von Tête-de-Ran führt der Weg dann via Côte de Travers durch den Wald hinunter bis zum Ausgangspunkt.
Durch Wälder und Weiden Nr. 0898
La Chaux-de-Fonds — Le Locle • NE

Durch Wälder und Weiden

Ruhe und Natur prägen die beschauliche Wanderung über die Krete zwischen La Chaux-de-Fonds und Le Locle. Vom Startbahnhof aus führt der Weg zunächst aus der Stadt heraus und über die Rue du Docteur Coullery bis zum Waldrand. Nach dem Bois du Petit Château geht es recht steil hinauf. Bald ist der Gros Crêt - oder «Som* met de Pouillerel», wie ihn die Einheimischen nennen - erreicht. Als Belohnung für den Anstieg bietet sich eine herrliche Aussicht auf die Alpen und bei klarem Wetter sogar bis zu den Vogesen. Ab hier ist die Route kurz nicht mehr markiert. Aus dem breiten Weg wird ein schmaler Pfad, gesäumt von Wäldern und Wiesen. Vorbei an Trockensteinmauern, Dolinen und Bauernhöfen mit grossen Dächern, wie sie für die Region typisch sind, geht es gen Westen. Genau hier marschierten 1848 auch die Aufständischen der Neuenburger Revolution, allerdings in umgekehrter Richtung. Auf halber Strecke lädt die Ferme Modèle zu einer Rast ein. Von hier aus lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt L’Escarpineau, einem Felsvorsprung mit spektakulärem Ausblick auf den Doubs, den Châtelot-Staudamm und das greifbar nahe Frankreich. Wer nicht schwindelfrei ist, dürfte hier ein mulmiges Gefühl verspüren. Das letzte Teilstück verläuft in südlicher Richtung. Der Weg wird welliger, da er nun nicht mehr der Krete folgt, sondern den Hang durchschneidet wie ein Schiff das Wasser bei starkem Seegang. Erneut wechseln sich Wälder und Weiden ab, und schon bald sind zwischen den Bäumen die ersten Häuser von Le Locle zu erblicken. Wer mag, beschliesst die Wanderung mit einem Besuch des Uhrenmuseums im Château des Monts unweit des Bahnhofs.
Stadtlandschaft Uhrenindustrie Nr. 0699
La Chaux-de-Fonds — Le Locle • NE

Stadtlandschaft Uhrenindustrie

Seit 2009 gehören La Chaux‑de‑Fonds und Le Locle zum UNESCO‑Weltkulturerbe. Die beiden Städte sind geprägt durch die Uhrenindustrie – davon zeugt auch ihre städtebauliche Entwicklung: Wohnungsbau, Ateliers und später Fabriken wuchsen entlang der Strassen, die nach amerikanischem Muster schachbrettartig angelegt wurden. In beiden Städten gibt es ein Uhrenmuseum und zahlreiche Bauten aus der Uhrenindustrie; etliche davon gehören zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung im «KGS Inventar». Die Wanderung beginnt am Bahnhof La Chaux‑de‑Fonds, wo die Route auf die Avenue Léopold‑Robert einbiegt und dieser bis zur Nr. 27/29 folgt. Das rötliche Gebäude auf der rechten Strassenseite ist das Theater mit angebautem Salle de musique. Die beiden Bauten repräsentieren das städtische Bürgertum. Auf der anderen Strassenseite steigt der Weg links hinauf, am Bois du petit château vorbei, wo sich ein kleiner Zoo befindet. Wenig später, am Waldeingang, steht das «Maison Blanche». Es ist das erste Haus, das der berühmte Le Corbusier, mit bürgerlichem Namen Charles‑Edouard Jeanneret, selbstständig realisierte – 1912 baute er es für seine Eltern. Danach führt der Weg über Capelles, Le Maillard und La Galandrure durch Wälder und über Juraweiden bis zur Ferme Modèle. Man lasse sich nicht dadurch verwirren, dass das Endziel Le Locle lange Zeit auf keinem Wanderwegweiser zu finden ist. Erst kurz vor La Ferme Modèle erscheint der Ortsname erstmals. Im Abstieg nach Le Locle bietet sich ein kleiner Abstecher zum Château des Monts an, wo sich auch das Musée d’Horlogerie du Locle befindet. Danach führt ein Weg steil hinunter zum Bahnhof.
Das Wasser und sein Geheimnis Nr. ST-32
La Chaux-de-Fonds, Pâquerette

Das Wasser und sein Geheimnis

Hydrologischer Ausflug von La Chaux-de-Fonds an das Ufer des Doubs. Vor dem Rückfluss in die Natur die Abwasserreinigung, die Klar- und Schmutz-Wasserbehandlung in der ARA. Das Geheimnis des verschwundenen Flusses – von der ARA weg bis in den Doubs verläuft er unterirdisch.

Ein Angebot von Neuchâtel Rando

Zeitplan

Ausgangspunkt

Parc des Sports (erreichbar mit Stadtbus Linie 2 ab Bahnhof SBB La Chaux-de-Fond)

Vormittag

Über den Weg Emposieux Abstieg in den Graben von Valanvron. Nach den "Anciens Moulins" in Richtung der STEP (ARA) einbiegen. Nach der Kläranlage dem ausgetrockneten Flussbett "La Ronde" folgen. 130 Meter nach einer Försterhütte links in einen nur knapp markierten schmalen Pfad zum Wiederaufstieg nach Valanvron abzweigen. Bei der Haute Fie dem rechts abzweigenden Weg hinunter zum rechten Seeufer des Cul-des-Près und weiter in Richtung Biaufond folgen.

Mittagessen

Verpflegung aus dem Rucksack. Entweder bei la "Haute-Fie" oder beim See "Cul-des-Prés".

Nachmittag

Nach dem Erreichen des Flussbettes diesem bis nach Biaufond folgen. Je nach Wahl des Verpflegungsplatzes die Wegstrecke wieder aufnehmen und durch die Schlucht der La Ronde nach Biaufond absteigen. Von hier am rechten Ufer des Doubs 1 km der Strasse folgen bis zum Wiedererscheinen des Flusses und zur Brücke in La Rasse.

Ziel

Postauto-Haltestelle bei der Brücke La Rasse, Rückfahrt nach La Chaux-de-Fonds SBB.

Zu beachten

- Fahrplan Postauto Biaufond – La Chaux-de-Fonds - Gutes Schuhwerk ist unabdingbar. Fest angebrachte Leitern nach dem See von Cul-des-Prés (für Kinder eine Leine vorsehen!) - Besichtigung der ARA (STEP) nur nach vorgängiger Vereinbarung - Bei Bedarf kann eine fachkundige Führung mit dem SISKA vereinbart werden.

Links

Unterrichtsmaterialien

http://www.isska.ch/fr/prestations/developpement/

Website

Neuchâtel Rando

Tags

Jura Schulreise mit Wanderung Sommer Zyklus 2 (Mittelstufe / 10 - 12 Jahre alt) Zyklus 3 (Oberstufe / 13 - 16 Jahre alt) mittel

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