• Weiden mit Pferden, mächtigen Tannen und farbigen Blüten bietet die Wanderung. Bilder: Manuela Gianella

    Weiden mit Pferden, mächtigen Tannen und farbigen Blüten bietet die Wanderung. Bilder: Manuela Gianella.

  • Die fleissige Hummel kann gut beobachtet werden.

    Die fleissige Hummel kann gut beobachtet werden..

    Sombeval — Courtelary • BE

    Auf Hummelsuche im Jura

    Die Wanderung von Sombeval nach Courtelary ist lieblich. Stoppt man hin und wieder und nimmt man sich etwas Zeit für die Hummeln am Südhang vom Vallon de St-Imier, sind die rund 500 Meter Höhendifferenz bis hinauf auf die Hoch-ebene des Montagne du Droit ein Pappenstiel. Das Bimmeln der Kuhglocken, das Pfeifen des Zugs Richtung La Chaux-de-Fonds und das Zirpen der Grillen begleiten die Wanderung akustisch. Und wer Hummeln sucht, wird natürlich bei jedem Summen in der Luft die Ohren spitzen - und erstaunt sein, wer da sonst noch unterwegs ist. Alle, die irgendwann genug von Insekten haben und sich lieber an grössere Tiere halten, werden sich auf die Stallungen der Stiftung für das Pferd bei Le Jeanbrenin freuen. Wenn es heiss ist, ruhen sich die sympathischen Vierbeiner tagsüber in ihren Boxen aus. Und dank den Plaketten an den Türen erfährt man jeweils, wie viele Jahre das Gegenüber auf dem Buckel hat. Und vielleicht sogar, worin seine Arbeit früher bestand - wie bei einem mächtigen Belgier, der einst für die Brauerei Feldschlösschen den Wagen gezogen hat und seinen Ruhestand offensichtlich geniesst. Ansonsten bietet die Wanderung alles, was man im Jura erwarten darf: eine Hochebene mit Weiden, auf denen mächtige Tannen stehen. Einen Ausblick runter ins Tal und hinüber auf den nächsten Hügelzug, den Chasseral. Und natürlich speziell viele Blumen, da die Wanderung durch zwei Trockenweiden von nationaler Bedeutung führt.

    Informazione

    Auberge de la Bise-de-Corgémont,
    032 489 31 41
    Auberge de la Bise-de-Cortébert, 032 487 41 86
    Pferdeheim Le Jeanbrenin, 032 487 54 86, www.philippos.ch

    Escursione Nr. 0881

    Pubblicato 2014 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Andrea Freiermuth

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Sombeval
    0:00
    0:00
    Jeanbrenin
    1:30
    1:30
    La Bise de Corgémont
    2:05
    0:35
    restaurant
    P. de vue Cortébert (P. 1038)
    2:15
    0:10
    La Bise de Cortébert
    2:55
    0:40
    restaurant
    Courtelary
    4:30
    1:35

    Proposte escursionistiche

    Dal Mont Sujet al villaggio di viticoltori Nr. 1269
    Les Prés-d'Orvin, Bellevue — Twann • BE

    Dal Mont Sujet al villaggio di viticoltori

    L’escursione da Les Prés-d’Orvin a Twann passa attraverso la Twannbachschlucht, luogo in cui Dürrenmatt ha ambientato il suo avvincente romanzo poliziesco «Il giudice e il suo boia». Il commissario Bärlach deve risolvere un caso d’omicidio che ha coinvolto un giovane poliziotto, rinvenuto privo di vita nella sua auto all’uscita della Twannbachschlucht. La prima parte dell’escursione non ha niente a che fare con il romanzo. Il sentiero inizia a Les Prés-d’Orvin lungo strade forestali, in seguito attraversa gli estesi pascoli alti del Giura per arrivare in vetta al Mont Sujet, da dove si gode uno splendido panorama sulle Alpi. Da Lamboing si passa poi dai luoghi in cui Dürrenmatt ha ambientato il suo romanzo. Anche la frontiera linguistica è un tema ricorrente. «In tedesco si dice Lamlingen», spiega Clenin, il poliziotto del villaggio, al commissario Bärlach. «Ah ecco», dice Bärlach, «Lamlingen mi piace di più.» Il ruscello, la cui acqua fa girare le macine dei due mulini a Les Moulins, lì si chiama ancora Douanne, mentre più a valle nella gola prende il nome di Twannbach. L’atmosfera mistica e cupa che aleggia nella gola calza a pennello al racconto poliziesco. All’inizio il torrente scorre ancora tranquillo su massi ricoperti di muschio. Presto si susseguono scivoli e cascate che fanno precipitare l’acqua in piccoli bacini, per poi riprendere velocità. Il sentiero attraversa la gola lungo tratti spettacolari con passerelle scavate nella roccia. All’uscita della gola si deve poi versare un modesto dazio con cui il Comune finanzia i costosi lavori di manutenzione. A Twann si può poi attendere il prossimo battello sorseggiando un buon bicchiere di Chasselas. Attenzione: il sentiero attraverso la gola viene chiuso ogni anno il 1° novembre e viene riaperto nel fine settimana di Pasqua o a metà aprile.
    Teiche und Pferdeweiden in den Freibergen Nr. 0915
    Bollement • JU

    Teiche und Pferdeweiden in den Freibergen

    Die Combe Tabeillon ist so eng, dass Eisenbahningenieuren nur eine Spitzkehre als Lösung einfiel, um sie zu bezwingen. Schon deswegen lohnt sich die Zugfahrt. Daneben gewinnt man ein paar Höhenmeter, bis man nach ein paar Tunnelpassagen bei der Station Etang de Bollement aussteigt und zum gleichnamigen Weiher absteigt. Heute steht der aufgestaute Weiher unter Naturschutz, früher versorgte er eine Sägemühle mit Wasserkraft. Der Wanderweg folgt dem Flüsschen Tabeillon im schattig feuchten Talboden und durch urwaldähnliche Flora, bis es durch einen Damm im Hochmoor von Plain de Saigne nochmals gestaut wird. Hier öffnet sich die Schlucht langsam in die typische Landschaft der Freiberge. Nur der «train rouge qui bouge» durchbricht kurz die Stille des Talbodens. Nach dem Mittagslunch in der «Auberge de la Gare» in Le Pré Petitjean, wo man auch eines der feinen herben Biere der «Brasserie des Franches Montagnes» probiert kann, führt eine prächtige Allee nach Montfaucon. Hier sollte man nicht vergessen, den «Couleur du Terroir» zu durchstöbern, einen Laden mit vielfältigen regionalen Produkten. Entlang von Pferdeweiden geht es Richtung Osten. Von Weitem lassen sich Windkraftanlagen ausmachen, steht man später direkt darunter, spürt man hautnah die Wucht der rotierenden Flügel. Die weite Sicht bis zu den Alpen lässt die Gedanken schweifen: Wie hat doch die Wasserkraft im Tal unten die Landschaft geprägt, wie tut dies die Windkraft in Zukunft? Werden die Windkraftanlagen dereinst stillschweigend unter Denkmalschutz stehen, oder entsteht hier ein Vergnügungspark, der sie als Riesenrad nutzt? Wie auch immer, mit einem kurzen, steilen Abstieg erreicht man St-Brais, von wo ein Bus nach Glovelier fährt, oder man taucht nochmals in die Combe Tabeillon ein und marschiert zum Ausgangsort zurück.
    Bierwandern Nr. 0522
    Saignelégier • JU

    Bierwandern

    Saignelégier ist Verkehrsknotenpunkt und kulturelles Zentrum der Freiberge/Franches Montagnes im Kanton Jura. Zur Kultur gehört hier auch das Brauen einer ganzen Palette regionaler Biere in der Brasserie des Franches Montagnes, kurz BFM genannt. Die Anlage im Ortszentrum besteht seit 1997 und hat sich seither, gerade auch bei Wandernden, mit ihren würzigen Produkten in originell etikettierten Flaschen einen guten Ruf geschaffen. «La Torpille» etwa, das Torpedo, bringt es nach Dreifachgärung auf 7,5 Prozent Alkohol und hat an den Solothurner Biertagen von 2006 eine Goldmedaille errungen. Der Durst auf solchen Gerstensaft will verdient sein - mit einer Rundtour durch Wald und Weiden des Wanderparadieses Freiberge. Die Route führt im Gegenuhrzeigersinn zuerst via Les Pommerats hinunter in die schluchtartige Talung des Doubs zur einstigen Mühle Moulin Jeannottat, heute ein Ausflugsrestaurant. Dann geht es eine Weile auf schattigem Pfad dem angenehm badewarmen Grenzgewässer entlang flussaufwärts nach Goumois. Die Rast im Doppeldorf - der Osten gehört zur Schweiz, der Westen zu Frankreich - gibt Energie für die nun folgende Gegensteigung zurück nach Saignelégier. Wer sich vorzeitig ermattet fühlt oder bereits etwas viel Freiberger Bier genossen hat, kann auch die Postautoverbindung von Goumois hinauf nach Saignelégier nutzen. Ob das Tagesziel zu Fuss oder im gelben Wagen erreicht wird: Vor der Rückfahrt (empfohlen seien die Schmalspurzüge der Chemins de fer du Jura CJ) darf gebechert werden, etwa im stimmungsvollen Café du Soleil von 1788 neben der Pferdesporthalle. Ein herzhaftes «santé» zum Wohl!
    Kanton Bern Nr. 0267
    Court — Reconvilier • BE

    Kanton Bern

    Vom Bahnhof Court im Vallée de Tavannes führt diese Wanderung durch das Städtchen und bald aufwärts in eine Waldflanke hinein. Man achte gut auf die Wegweiser, denn auf einmal zweigt der Wanderpfad vom breiten Weg ab, führt nochmals abwärts und steigt dann auf zum geheimnisvollen Waldsee Lac Vert. Rund um den See gibt es mehrere Picknick‑ und Grillplätze; Schwimmen, Baden und Fischen sind jedoch verboten. Oberhalb des Lac Vert erreicht die Route bald die Höhe des Mont Girod und wieder etwas absteigend Champoz, eines der höchstgelegenen Dörfer im Berner Jura, wo steife Winde wehen können. Man sieht es den langgebauten Häusern an, die ihre schmale Seite gegen die Windrichtung stemmen. Hinter Champoz steigt der Weg wieder an zum Höhenzug des Moron. Über typische Juraweiden mit einigen Höfen und ein paar Ferienhäuschen gelangen Wanderer/innen zum Gipfel. Im Sommer 2004 wurde der rund 30 Meter hohe Turm auf dem Moron, der Tour de Moron, eingeweiht. Für die Realisierung des Projekts stellte sich der bekannte Luganeser Architekt Mario Botta kostenlos zur Verfügung. Gebaut wurde der Turm von etwa 700 Maurer‑ und Strassenbaulehrlingen. Der Wanderweg führt der Höhe entlang weiter, dann allmählich absteigend zur Bergerie de Loveresse und zum Dorf Loveresse, dem Geburtsort des berühmten Clowns Grock (1880 - 1959). Über den Bach La Trame und nach einem kurzen Gegenaufstieg gehen Wanderer/innen durch Reconvilier zum Bahnhof.

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    232T Vallon de St-Imier

    CHF 22.50

    Tag

    Berna Giura Escursione Estate Alta

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