• Blick vom Chutzenturm über das Seeland zum Chasseral. Bilder: Fredy Joss

    Blick vom Chutzenturm über das Seeland zum Chasseral. Bilder: Fredy Joss.

  • Der Chutzenturm zeigt sich zwischen den Bäumen.

    Der Chutzenturm zeigt sich zwischen den Bäumen..

    Frieswil — Aarberg • BE

    Über den Frienisberger Chutzen nach Aarberg

    Frieswil ist ein ursprünglich gebliebenes Dorf und erstaunt an dunstfreien Tagen mit Sicht von den Berner und Freiburger Alpen über das Drei-Seen-Land bis zum Jura. «Chutzenturm» ist auf dem Wegweiser bereits vermerkt. Am Waldrand lädt eine Bank dazu ein, die Aussicht noch einen Moment länger zu geniessen. Dann taucht man wie durch ein grosses Tor aus Blättern und Nadeln in die Welt des Waldes ein, vom blendend hellen Land hinein in das gedämpfte Licht zwischen den Säulen hoher Baumstämme und unter rauschendem Blätter- dach. Träumerinnen und Träumer aufgepasst: Der Wanderweg macht hin und wieder eine rechtwinklige Abbiegung, die man leicht verpassen kann, wenn man in Gedanken versunken oder in Gespräche vertieft dahinwandert. Auf einmal ist zwischen den Bäumen hindurch der Chutzenturm zu sehen. Seit 2010 steht die 45 Meter hohe Holzkonstruktion auf dem Frienisberg. 234 Treppenstufen führen auf die oberste Aussichtsplattform mit entsprechend weitem Rundblick. Bei Elemoos führt der Weg wieder ins Freie, nun durch Kulturland und durch die Dörfer Baggwilgraben und Lobsigen. Hier sind ein paar Hartbelagsabschnitte nicht zu vermeiden. Nach der dampfenden und ratternden Zuckerfabrik folgt das beschauliche Aarberg. Bei seiner Gründung um 1220 wurde Aarberg noch von zwei Aarearmen umflossen. Nach den Juragewässerkorrektionen bleibt dem Städtchen nur noch ein Altarm der Aare. Der Stadtplatz ist umgeben von gut erhaltenen Bürgerhäusern, in denen sich heute ein Restaurant ans nächste reiht. Anders als in Frieswil hat man nun fürs Einkehren die Qual der Wahl.

    Informazione

    Erreichbar ist «Frieswil, Dorf» mit dem Postauto von Bern oder Aarberg. Aarberg liegt an der Zuglinie Kerzers-Lyss.

    Bäckerei Liechti, Frieswil, 031 825 61 77, www.baeckerei-liechti.ch
    Restaurant Dona Flor, Frieswil (nur abends offen), 031 825 61 12, www.restaurant-donaflor.ch
    Infos zum Chutzenturm, www.chutzenturm.ch

    Escursione Nr. 1474

    Pubblicato 2018 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Fredy Joss

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Frieswil
    0:00
    0:00
    Chutzenturm
    1:10
    1:10
    fireplace
    Baggwilgraben
    1:45
    0:35
    Lobsigen
    2:20
    0:35
    Aarberg
    3:00
    0:40

    Proposte escursionistiche

    Mit dem Bielersee im Rücken Nr. 1494
    Gerolfingen — Studen • BE

    Mit dem Bielersee im Rücken

    In der sanften Atmosphäre vom Südufer des Bielersees wandert es sich besonders im Frühling wunderbar angenehm. Den See selbst sieht man auf dieser Wanderung nur von Weitem. Die Wanderung widmet sich Stätten aus längst vergangenen Zeiten. Sind die letzten Häuser von Gerolfingen passiert, steigt der Weg auf den länglichen Hügel Oberholz an. Der Wald ist reich an Bächen und erfrischt die Wandernden. Am Waldausgang trifft man dann auf das kleine Dorf Belmont. Es ist ein beliebter Wohnort, denn man hat von hier einen schönen Ausblick auf die nahen Nidau und Biel. Lange sollte man der Aussicht aber nicht frönen, denn das Beste kommt noch: der Jäissberg oder auch Jensberg. Dieser Hügel ist knappe hundert Meter höher als der vorige. An seinem höchsten Punkt befindet sich ein befestigtes Plateau, umgeben von einem deutlich sichtbaren Graben. Es handelt sich um die Überreste der Chnebelburg. Sie stand hier schätzungsweise zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert und bestand hauptsächlich aus Holz und Erde. Weiter geht die Wanderung auf einem Pfad auf dem Bergrücken. An dessen Ende würde bei der Gabelung eine Abkürzung rechts weg direkt nach Studen führen, links zu einem schönen Picknickplatz mit wunderbarer Aussicht auf die Jurakette. Von dort erfolgt ein kleiner Abstieg durch einen Graben, bis der Weg zum nächsten historischen Höhepunkt dieser Wanderung wieder ansteigt. Geschützt von Bäumen stand hier einst Vicus Petinesca. Diese archäologische Fundstätte ist ein längerer Besuch wert. Man findet Überreste von gallorömischen Tempeln und etwas weiter unten in der Nähe des Bahnhofs Studen trifft man auf das Eingangstor zu dieser ehemaligen Siedlung. Fünf Jahrhunderte lang war sie ein wichtiges wirtschaftliches und religiöses Zentrum dieser Region.
    Dem Gäbelbach entlang nach Bern Nr. 1690
    Rosshäusern — Eymatt b. Bern, Camping • BE

    Dem Gäbelbach entlang nach Bern

    Eine Wanderung entlang des Gäbelbachs führt vor Augen, in welch ländlicher Umgebung die Schweizer Bundesstadt liegt: Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, folgt ein idyllischer Uferweg einem streckenweise vollkommen unverbauten Bach, der durch ein einsames bewaldetes Tälchen mäandert. Der erste Teil der Wanderung führt über offenes Land und durch Wälder. Vom Bahnhof Rosshäusern gelangt man über die Weiler Juchlishaus und Untere Ledi zum Flüewald, wo der signalisierte Wanderweg scharf nach links abzweigt und zur Lediflue hochführt. Es empfiehlt sich, dem Weg weiter geradeaus zu folgen, denn der einstige Aussichtspunkt bietet leider nur beschränkte Fernsicht, da zahlreiche Bäume den Ausblick beeinträchtigen. So hat man nicht nur die imposanten Sandsteinwände vor Augen, sondern geniesst auch Alpensicht. Durch den Spilwald geht es weiter zur Riedbachmühle, wo man den Gäbelbach erreicht. Für kurze Zeit prägt die nahe gelegene Autobahn mit Lärm und Betonmauern die Wanderung, doch bald schon geht es direkt dem frei und ungehindert dahin fliessenden Wasser entlang. Man wähnt sich fern von jeglicher Zivilisation – und befindet sich gleichwohl nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Wanderung endet nahe der Mündung des Gäbelbachs in den Wohlensee.
    Spiel und Erdgeschichte Nr. 1144
    Praz • FR

    Spiel und Erdgeschichte

    Die Wanderung beginnt im Zentrum des Dorfes Praz, das mit dem Bus (Haltestelle «Praz (Vully), village») oder mit dem Schiff von Murten her erreicht werden kann. Zunächst geht es in nördlicher Richtung zu den Weinbergen. Sobald die Steigung beginnt, geht es direkt links nach Les Roches Grises. Der schmale Wiesenweg führt durch die goldenen Reben. Zuoberst gelangt man linkerhand auf eine Strasse. Nach einer Haarnadelkurve biegen die Wandernden rechts auf einen Waldweg ab, der durch den Wald noch weiter hinauf bis zu den Roches Grises führt. Hier können die Kinder die Sandsteinhöhlen mit der Stirnlampe erforschen. Noch etwas weiter geht es hinauf zum Restaurant Mont Vully. Nach der Pause wandert man im Auf und Ab durch Weiden und Wälder in Richtung La Sauge / Cudrefin. Manchmal geht es auch über Asphalt, aber der Stein Pierre Agassiz, das nächste Ziel, ist es wert. Die Gletscher trugen diesen Findling während der letzten Eiszeit direkt aus den Alpen hierhin. Auch hier können die Kinder (unter Aufsicht) auf dem 5 Meter hohen Felsblock herumklettern. Danach führt ein angenehmer Weg entlang einer Böschung weiter durch den Wald. Auf der Nordseite des Mont Vully ist mit dem Plan Châtel auf 650 Metern der höchste Punkt des Vully-Hügelzuges erreicht. Die Rundumsicht ist herrlich. Zahlreiche Bänke laden zum Verweilen und Geniessen ein. Auf der einen Seite erblickt man die Alpen und den Murtensee, auf der anderen den Neuenburgersee und den Chasseral. Danach geht es der Krete entlang bis zur Flur Sur le Mont de Nant. Hier beginnt der Abstieg, zuerst im Wald und dann erneut durch die Reben und auf Asphalt. Aber die Aussicht und die herrlich herbstlichen Weinberge lassen einen die harte Strasse vergessen. In Praz warten wieder das Schiff oder der Bus.
    Frienisberg Nr. 0582
    Fuchsenried, Mühlebergwerk — Aarberg • BE

    Frienisberg

    Die Berge in der Umgebung von Bern sind zwar blosse Hügel, doch eignen sie sich vor Saisonbeginn bestens zum Fitnesstraining für «richtige» Bergtouren. Selbst wer nicht beabsichtigt, bald mal in den Alpen herumzu~ steigen, wird seine Freude an dieser Frühlings~ wanderung haben. Sie führt in abwechslungs~ reichem Auf und Ab aus der Region Mühleberg über den Frienisberg nach Aarberg am Rand des Seelands, gewissermassen von Berg zu Berg. Unterwegs lassen sich die verschiedenen Stadien der Vegetationsentwicklung gut beobachten: Während es in den tieferen Lagen schon grünt und blüht, dass es eine Pracht ist, wartet die Natur höher oben an der Nordwestflanke des Frienis~ bergs noch mit zarten Pastellfarben auf. Die durchgehend gut markierte Route senkt sich gleich zu Beginn gegen den Wohlensee hinunter, ein Stück aufgestauten Aarelaufs, überquert dann auf dem Damm des Wasserkraftwerks Mühleberg das Gewässer und windet sich durch den bewaldeten Frieswilgraben dem Dorf Frieswil und dem Frienisberg entgegen. Nach dieser Steigung geht es wieder abwärts über Dampfwil in den Baggwilgraben gegen Lobsigen. Zwei kurze Abstecher führen zu Sehenswürdigkeiten in der Umgebung dieses Dorfes: zu den Wohnhöhlen von Korbern und Kesselflickern mit Brätliplatz und zum lieblichen, unter Naturschutz stehenden Lobsigen~ see. Nach einer kurzen Schlussetappe wird das historische Landstädtchen Aarberg erreicht. Obwohl abseits der grossen Achsen gelegen, ist Aarberg durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossen. Und in den Zwischenzielen Frieswil wie Lobsigen finden sich Postautohaltestellen für Wandernde, die nicht die ganze Strecke an einem Stück bewältigen möchten.

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