• Weiss-blau-weiss markierter Alpinwanderweg auf die Marwees. Bilder: Anne-Sophie Scholl

    Weiss-blau-weiss markierter Alpinwanderweg auf die Marwees. Bilder: Anne-Sophie Scholl.

    Wasserauen — Wildhaus • AI

    Schroffe Felsen, luftige Höhen

    Natürlich, die Ebenalp lockt mit der Luftseilbahn, die in wenigen Minuten in spektakuläre Höhen schwebt. Dorthin, wo sich das Wildkirchli, die berühmte ehemalige Einsiedelei, malerisch an die Felsen duckt. Heute ist der Ort ein Magnet für Ausflügler - wer Abgeschiedenheit und Einkehr in der Natur sucht, wählt die gegenüberliegende Seite im Tal: Vom Endbahnhof des Zügleins in Wasserauen ist das erste Etappenziel bereits sichtbar, die Bogartenlücke. Schroff und steil ragen die Kalkfelsen beidseits des Passübergangs auf. Etliche Wanderer nehmen den Aufstieg Richtung Seealpsee noch auf sich, doch nach dem Wald zweigt der Pfad zur Lücke linkerhand ab. Von da an gilt das alte Gesetz: Je höher und anspruchsvoller, desto einsamer werden die Wege. Den Rest der rund 1000 Höhenmeter über farbig leuchtenden Alpwiesen teilt man sich fast nur mit vereinzelten Kühen. Bei Bogarten kurz nach der Lücke zweigt rechterhand ein blau-weiss markierter Alpinwanderweg ab. Dieser bietet eine Gratwanderung über die Marwees mit atemberaubenden Tiefblicken. Es ist ein eher leichter Alpinwanderweg, verlangt aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie Vorsicht bei Nässe (Gras!). Alternativ steigt man ins Tal ab und wandert auf direktem Weg zur Hundsteinhütte oder nach Bolenwees mit Bademöglichkeit am See. Anderntags führt der Weg am Fählensee vorbei zu den restaurierten Gebäuden der Häderenalp. Der Abstecher Richtung Altmann, wo eine Steinbockkolonie lebt, ist weiss-rot-weiss markiert, aber anspruchsvoll. Die letzten Höhenmeter sind ausgesetzt und steil, aber mit Stufen im Fels und Drahtseil gesichert. Beim Altmannsattel geht es zunächst nach rechts, bis kurz darauf ein guter Weg linkerhand zum Zwinglipass herabführt und weiter nach Wildhaus. Alternativ kann man von der Häderen direkt zum Zwinglipass wandern.

    Informazione

    Hundsteinhütte SAC, 071 799 15 81, www.hundstein.ch

    Escursione Nr. 1133

    Pubblicato 2015 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Anne-Sophie Scholl

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Wasserauen
    0:00
    0:00
    Bogartenlücke
    2:10
    2:10
    Widderalpsattel
    3:25
    1:15
    Hundsteinhütte SAC
    4:35
    1:10
    restaurant
    accommodation
    Häderen
    5:55
    1:20
    Altmasattel
    7:15
    1:20
    Chreialp
    8:25
    1:10
    Wildhaus
    9:55
    1:30

    Proposte escursionistiche

    Blumenpracht und Rundsicht im Alpstein Nr. 2020
    Brülisau, Kastenbahn — Wasserauen • AI

    Blumenpracht und Rundsicht im Alpstein

    Diese aussichtsreiche Wanderung führt abseits des Alpsteinrummels zu einem grossen und landschaftlich wunderbar gelegenen Alpbetrieb. Wer den Aufstieg abkürzen will, kann mit der Seilbahn Alp Sigel direkt zum Grat hochfahren, verpasst aber damit die spektakuläre Passage durch die Felsscharte bei der Zahme Gocht. Im Frühsommer kommt man in Genuss einer prächtigen Alpenflora. Startpunkt der Wanderung ist das Dorf Brülisau im Kanton Appenzell Innerrhoden. Das über 650 Jahre alte Pfarrdorf liegt am Fusse des Hohen Kastens im Alpstein. Von der Kastenbahn führt der Weg über sumpfiges Wiesengebiet den Wald zur Obere Leugangen. Dem Pfad in Richtung Zahme Gocht folgend wird der Weg schwieriger. Bei der Schlüsselstelle in der Felspassage, die mit Ketten gesichert ist, ist etwas Geschick gefragt. Oben am Grat hat man eine wunderbare Aussicht auf das Säntis-Massiv, die Chrüzberge und bis zum Bodensee. Ein schöner Picknickplatz lädt zum Verweilen und Aussicht-Geniessen ein. Es folgt ein Abstieg über die flachen Weiden zur Alp Sigel. Diese wird von fünf Bauernfamilien bewirtschaftet und ist in sechs Alprechte aufgeteilt. In der Hütte der Alp „Hasenplatten“ kann man einkehren und übernachten. Mit insgesamt 172 Kuhrechten ist es wahrscheinlich, dass man hier auch Bekanntschaft mit Kühen machen kann. Auf dem Grat geht es auf fast gleichbleibender Höhe weiter in Richtung Chüeboden. Nach einem Richtungswechsel über einen Sattel erreicht man die Obere Mans, wo man den Blick über das Tal des Seealpsees schweifen lassen kann. Der Weg entlang von vereinzelten Bäumen, Wiesen, Weiden und Wäldern leitet einem im abwechselnden Zickzack nach Wasserauen.
    Gratwanderung für die Familie Nr. 1430
    Hoher Kasten — Brülisau • SG

    Gratwanderung für die Familie

    Erst kommt der rote Pinsel zum Einsatz: Mit ruhiger Hand malt Wegmeister Patric Hautle einen Balken auf den Fels. Dann greift er zum weissen Pinsel und malt weisse Balken etwas ober- und unterhalb des roten. Die Farbe prangt nun grell in der grünen Wiesenflanke zwischen Hohem Kasten und Saxerlücke, während Hautle die Ränder der Markierung sorgsam ausbessert. Bald ist der Bergweg fertig markiert, bereit für eine aussichtsreiche Gratwanderung. Diese verläuft über breite, erst vor Kurzem sanierte Wege, die meist entlang der steilen Grasflanke des Gebirgszugs verlaufen und somit auch mit Kindern gut machbar sind. Nach dem Gasthaus Staubern ist eine steinige Felspartie zu meistern - hier sind einige Stellen mit Seilen gesichert. Die Höhenunterschiede sind klein, der einzige anstrengende Anstieg ist kurz vor Stauberen. Kurz vor der Saxerlücke führen Haarnadelkurven steil hinab zum Gasthaus Bollenwees. Am zweiten Tag geht es dann immer Richtung Ruhesitz durch viel Wald, zu Füssen liegt der Sämtisersee: Der Karstsee verfügt über keinen oberflächlichen Abfluss. Sein Wasser versickert durch eine natürliche Spalte am Seegrund und tritt einige Tage später im Rheintal wieder aus. Bald ist das Gasthaus Ruhesitz erreicht, und der Abstieg zum Ausgangspunkt steht an. Die Wanderwege im Alpstein sind das Reich von Hautle: Er ist vom Bergwirteverein, von Appenzellerland Tourismus sowie von den Appenzeller Wanderwegen beauftragt, über 700 Kilometer Bergwanderwege in Schuss zu halten. Hinzu kommt die Pflege von rund 400 Ruhebänken.
    Le Säntis: non-sportifs s’abstenir! Nr. 0779
    Brülisau — Ebenalp • AI

    Le Säntis: non-sportifs s’abstenir!

    Avec son altitude de 2502 mètres, le Säntis domine toute la région du lac de Constance. C’est un passage obligé si l’on effectue un itinéraire de deux jours dans le massif de l’Alpstein! La randonnée débute à Brülisau, mène par une pente raide au r estaurant du Plattenbödeli, puis au lac de Sämtis, où les marcheurs peuvent se rafraîchir. Le chemin passe ensuite par la Widderalp et sa cabane, où l’on peut reprendre des forces, puis par la croupe de la Widderalpsattel pour rejoindre l’auberge du col du Rotstein. Le lendemain, il s’agit d’affronter l’ascension du Säntis par le Lisengrat. Le passage par cette crête magnifique a été creusé dans la montagne en 1904 et 1905, et exige du marcheur qu’il ait le pied sûr et ne souffre pas du vertige. Du sommet du Säntis, par beau temps, six pays sont visibles: la Suisse, bien sûr, mais aussi l’Allemagne, l’Autriche, le Liechtenstein, la France et l’Italie. Après une pause bien méritée, il faut descendre en pente raide, par le Öhrli, vers le Schäfler, un site panoramique. Le but de la randonnée de deux jours, l’Ebenalp, dont la télécabine descend à Wasserauen, est proche.
    Alpstein Nr. 0608
    Brülisau — Wasserauen • AI

    Alpstein

    Nach der Fahrt mit der Appenzellerbahn bis Weissbad fährt der Bus nach Brülisau. Diese Wanderung führt von der Talstation der Seilbahn auf den Hohen Kasten zum Brüelbach hinunter, folgt ein kurzes Stück der Strasse, bis der Wegweiser die Wiesen hinauf Richtung Alp Sigel zeigt. Vor dem Hof Obere Leugangen stösst die Route auf den Wanderweg, der vom Weissbad heraufführt. Über den Grat mit herrlicher Sicht auf Appenzell und zum Säntis steigt der Weg höher, der drohenden Felswand der Zahmen Gocht entgegen. Spätestens bei der Hütte Bärstein sollte man sich eine Rast gönnen und nochmals die Fernsicht geniessen. Denn jetzt führt der fast ein wenig Angst einflössende Weg steil, teils mit Seilen gesichert, den Felsspalt entlang zur Alp Sigel hinauf. Oben atmet man auf und gesteht sich ein, dass der Name Zahme Gocht gar nicht schlecht gewählt ist. Eine grosse, leicht gegen Süden geneigte Alp mit traumhafter Sicht auf den südlichen Teil des Alpsteins empfängt einen. Hoher Kasten, Staubernkanzel und Kreuzberge sind nur einige bekannte Gipfel. Während der Alpzeit schenkt der Senn Getränke aus. Trotz der kleinen Seilbahn sind hier nur wenige andere Wandernde unterwegs. Eigentlich zu unrecht, denn die Wanderung zur Alp Mans ist unvergesslich. Bei der Mans schwenkt der Blick wieder auf die nördliche Seite des Bergmassivs. Steil führt der Weg abwärts zur Alp Hütten und weiter das raue Hüttentobel hinunter zur Bahnstation Wasserauen. Dort fährt die Bahn im Halbstundentakt wieder nach Weissbad oder über Appenzell nach St. Gallen oder Gossau.

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