• Birkenwäldchen und Nadelbäume prägen das Gesicht des Zugerbergs. Bild: Andreas Staeger

    Birkenwäldchen und Nadelbäume prägen das Gesicht des Zugerbergs. Bild: Andreas Staeger.

    Zugerberg • ZG

    Rundwanderung auf dem Zugerberg

    Der Zugerberg ist ein wunderbar aussichtsreiches Plateau hoch über dem Zugersee. Einen spitzen Berggipfel sucht man dort vergebens. Die Ebene ist sanft gewellt und vielerorts von Mooren bedeckt. Das bunte Riedgras ist im Winter zwar unter dem Schnee verborgen, doch die locker verstreuten Birken und Nadelbäume verleihen der Landschaft einen sehr reizvollen Charakter, der ein wenig an Skandinavien erinnert. Das Gebiet liegt auf einer Höhe von rund 1000 m und damit meist ausserhalb des Nebelmeers. An sonnigen Wintertagen geniesst man einen herrlichen Blick zur nahen Rigi und zum Pilatus. Vier verschiedene Rundwege werden im Winter auf dem Zugerberg gepfadet und signalisiert. Sie lassen sich sowohl einzeln als auch kombiniert nutzen. Wenn man mehrere Schlaufen zusammensetzt, ergibt sich eine abwechslungsreiche und ausgedehnte Tour ohne grosse Höhendifferenzen. Der grösste Teil davon verläuft auf verkehrsarmen Strässchen, die hauptsächlich der Erschliessung der Bauernhöfe auf dem Zugerberg dienen. Nach Schneefällen werden sie jeweils gepflügt. Ausgangspunkt der Route ist die Bergstation der Standseilbahn. Am Institut Montana vorüber gelangt man durch ein Wäldchen auf die weite Fläche, die sich in Wellen bis an die Grenze zum Kanton Schwyz erstreckt. Über den Ewegstafel erreicht man das von der ETH als Forschungsstation betriebene Gehöft Früebüel. Hier zweigt man scharf südwärts ab und gelangt in sanftem Abstieg hinunter zur Balisbrugg und von da in einem weiten Bogen über Stafel und Pfaffenboden zum Buschenchappeli. Danach geht es durch das Banholz nach Räbrüti hoch. Bevor sich der Kreis mit der Rückkehr zum Ausgangspunkt schliesst, gibts noch einen schönen Höhepunkt: Der Picknickplatz mit Feuerstelle beim Aussichtspunkt Brand lädt ein zur Rast mit grossartigem Panorama.

    Informazione

    Zugerbergbahn, 041 711 53 76, www.zbb.ch

    Escursione Nr. 1157

    Pubblicato 2015 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Andreas Staeger

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Zugerberg
    0:00
    0:00
    Ewegstafel
    0:45
    0:45
    Früebüel
    1:20
    0:35
    Stafel
    1:55
    0:35
    Pfaffenboden
    2:20
    0:25
    restaurant
    Buschenchäppeli
    2:25
    0:05
    Räbrüti
    3:15
    0:50
    Brand
    3:35
    0:20
    Zugerberg
    3:57
    0:22

    Proposte escursionistiche

    Durch geheimnisvollen Winterwald Nr. 1775
    Mostelberg, Bergstation • SZ

    Durch geheimnisvollen Winterwald

    Diese Schneeschuhtour ist besonders bei viel Neuschnee ein Genuss. Schon die Fahrt mit der Drehgondelbahn ist ein Erlebnis: Die Gondeln drehen sich einmal um ihre eigene Achse und lassen die Gäste das aussichtsreiche Panorama erst recht geniessen. Auf knapp 1200 Metern angekommen, eröffnet sich ein kleines Winterparadies für Familien: Skilifte, Schlittelpiste, Kinderland, ein Laternenweg oder ein Schneeschuhtrail bieten für jeden Geschmack etwas – vorausgesetzt, man mag es beschaulich. Für das erste Stück lässt man die Schneeschuhe am besten auf dem Rucksack, denn es geht in schwindelerregender Höhe über die 374 m lange Hängebrücke Skywalk. Zum Greifen nah sind die gezuckerten Tannenspitzen und weit unten gurgelt der Lauitobelbach in seinem weissen Bett. Auf der anderen Seite heisst es dann Schneeschuhe anschnallen: das Abenteuer geht weiter. Auf einer Waldstrasse führt der Rundweg nach Nordosten, leicht auf- und abwärts, bis nach rund einer Stunde Wanderzeit bei Mäderen eine Verzweigung erreicht wird: Geradeaus ginge es zur Station Biberegg, wo stündlich ein Bus zur Talstation der Gondelbahn fährt. Der Rundweg jedoch biegt nach rechts ab und stetig aufwärts werden 300 Höhenmeter überwunden. Inzwischen schlängelt sich der Schneeschuhpfad im tief verschneiten Wald den Hang hinauf, um unter der schweren Schneelast ächzende Tannen, über kleine Brücklein und zuletzt durch offenes Gelände zum Grat bei der Bannegg. Bei klarem Wetter ist das Bergpanorama ein Genuss, bei Nebel oder Schneetreiben wird die Unternehmung zu einem kleinen Abenteuer. Nachdem der geografische Höhepunkt bei Spilmettlen (ca. 1460 m) erreicht ist, sind die Strapazen beim rasanten Abwärtsspringen durch den tiefen Pulverschnee bald vergessen.
    Weisses Weideland im Berner Jura Nr. 1688
    Les Prés-d'Orvin, Bellevue • BE

    Weisses Weideland im Berner Jura

    Gut 1600 Meter hoch ist der Chasseral, die Antenne auf dem Gipfel ragt ein paar zusätzliche Dutzend Meter in den Himmel – ihre Spitze ist der höchste Punkt im Schweizer Jurabogen. Der lang gezogene Felsrücken weist einige ordentlich tiefe Einkerbungen und damit auch entsprechend schroffe Flühe auf. Ausgesprochen sanft geformt ist hingegen der Südosthang, der sich gegen Orvin hinunterzieht. Das Dorf selbst liegt auf einer Terrasse unterhalb eines bewaldeten Steilhangs. An dessen oberem Ende, auf rund 1000 Metern Höhe, erstreckt sich eine schöne Ebene, die schon vor Jahrhunderten gerodet wurde, seither von den Dorfbewohnern als Weideland für ihre Tiere genutzt und darum Les Prés-d’Orvin genannt wird. Die Streusiedlung verfügt über ein kleines Skigebiet und ein Loipennetz. Auch wer zu Fuss unterwegs ist, kommt auf seine Rechnung. Ein als Rundweg angelegter Winterwanderweg führt über aussichtsreiche Weiden, zwischendurch auch durch den Wald. Zu Beginn und am Ende verläuft die Strecke auf Strässchen, was etwas unschön ist, wenn kein Schnee liegt. Doch bei winterlichen Bedingungen wandert es sich hier umso leichter. Der Hauptteil der Route führt entweder über Kieswege oder quer durch das Weideland.
    Ein Hauch von Arktis im Toggenburg Nr. 1687
    Wildhaus Oberdorf • SG

    Ein Hauch von Arktis im Toggenburg

    Winterwandern je nach Lust und Ausdauer: Das ist im Gebiet Wildhaus-Oberdorf zuoberst im Toggenburg möglich. Mitten im Skigebiet beginnt die Wanderung nach Gamperfin. Rasch lässt man das Surren der Bahnen und Lifte und das schnittige Sausen der Skis auf der Piste hinter sich, und schon bald umfängt einen grossartige Stille. Mächtige Tannen gruppieren sich auf der verschneiten Weide, dahinter erhebt sich die bewaldete Flanke des Gamserruggs. Lichtvolle Weite erfüllt die idyllische Gegend – eine arktische Anmutung liegt in der klaren Bergluft. Wer durch eine solch paradiesisch schöne Landschaft wandert, erlebt ein wahres Wintermärchen. Die Tour besteht aus drei miteinander verbundenen Schlaufen. Die erste kann für sich allein begangen oder mit der zweiten und der dritten kombiniert werden. Wenn die Strecke auf ganzer Länge ausgeschöpft wird, so ergibt sich eine ansprechende und interessante Tagestour. Die dritte Schlaufe führt in einem weiten Bogen um den Gamperfinboden. An ihrem tiefsten Punkt liegt das Gamperfinhaus. Das rustikale Bergbeizchen wird vom Skiclub Grabserberg betrieben; auch Wanderer und Schneeschuhläufer sind willkommen.
    Panoramatour über dem Val d’Anniviers Nr. 1393
    Tignousa • VS

    Panoramatour über dem Val d’Anniviers

    Der aussichtsreichste Planetenweg der Schweiz ist hoch über dem Val d’Anniviers angelegt. Als gepfadeter Winterwanderweg ist er auch in der kalten Jahreszeit begehbar. Wer ihn beschreitet, geniesst ein fantastisches Gipfelpanorama sowie schöne Tiefblicke ins Tal der Rhone. Gleichzeitig vermittelt die Strecke einen Eindruck von den gewaltigen Dimensionen unseres Sonnensystems - mit jedem Schritt legt man im astronomischen Massstab rund eine Million Kilometer zurück. Der Ausgangspunkt des Wegs liegt bei der Bergstation der Standseilbahn, die von St-Luc nach Tignousa fährt. Praktisch ebenen Wegs geht es zunächst dem Hang entlang via Chalet Blanc zum Alpstafel Le Chiesso. Am Horizont ist bereits das Ziel der Wanderung zu sehen: Das aus der Belle-Époque-Zeit stammende Hôtel du Weisshorn steht unübersehbar auf einer weiten Kuppe in der Flanke des Toûno. Die Aussicht von der Hotelterrasse ist kolossal. Gegen Norden hat man einen spektakulären Tiefblick ins Val d’Anniviers und ins Rhonetal; darüber erstreckt sich die weiss überzogene Kette der Berner Alpen. Im Süden prägen mehrere Vier- tausender das Panorama, darunter die Dent Blanche und natürlich das Weisshorn, der dritthöchste Berg der Schweiz. Wer Schneeschuhe dabei hat, kann vom Hôtel du Weisshorn direkt nach St-Luc absteigen. Die nicht gepfadete Route verläuft zunächst durch offenes Gelände, später durch den Wald hinunter nach Le Prilett. Vor allem im ersten Teil ist dieser Abstieg sehr steil; wer bloss mit Wanderschuhen ausgerüstet ist, kehrt daher besser nach Tignousa zurück und fährt von dort mit der Standseilbahn zurück ins Tal.

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    Tag

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